Ein schöner Nachmittag im April in Warnemünde - Straßenkünstler & Möven
Wie immer, wenn die Sonne die Rostocker und ihre Besucher herauslockt, stehen in Warnemünde auf der Promenade und der Bahnhofsbrücke einige Strassenkünstler. Diesmal ganz in weiß - doch schon bekannte Gesichter. Sie machen ihren Spaß mit den vorbeigehenden Fußgängern. Dabei sind sind sie nicht immer gerade zimperlich und erschrecken nicht nur die Männer mit ihrem Stock, den sie entweder auf dem Hintern ihrer "Opfer" landen lassen oder nur so andeuten und zum Erschrecken bringen. Ich wollte gerne eine solche Szene festhalten, doch die Spaziergänger kennen ihre Pappenheimer schon und machen einen großen Bogen um sie herum. Man kann sie aber sehr gnädig stimmen, wenn ein paar Cents in die vor ihnen stehende Büchse fällt. Mit lustigen Grimassen spenden sie ihr Dankeschön. Jeder ist zufrieden. Ich denke diese Cents sind wohlverdient. Möge es einmal jemand nachmachen und minutenlang absolut still zu stehen, keine Miene zu verziehen und d a s bei den Bemerkungen der Vorrübergehenden.
Mir bereiten sie ein jedes Mal wieder ein wenig Spass. Auch die Hunde sind leicht zu beeinflussen und bellen die ungewohnten Figuren, die dort stehen, an - vor Erschrecken.
Das Weiß der Möven und der einlaufenden Fähre von Gedser paßt sich so schön dem Blauen des Himmels an - eine Freude ist es draussen zu sein und den Wind aus nördlicher Richtung zu spüren. Wo die Sonnenstrahlen "hinfallen" ist Wärme und damit "eitel Sonnenschen"-
4 farbig gestrichene Kutter aus DDR-Zeit liegen an der Mittelmole aufgereiht und warten auf ihre Gäste. Diese Fischkutter, die einst dem Fang von Ostseefischen dienten und damit der Versorgung der DDR- Bevölkerung, darunter die MS Hanno Günther, dienen heute der Angel- und Seetouristik GmbH für entsprechende Fahrten entlang der Ostseeküste. Eine wunderbare Sache, wie ich meine. Besser als verschrottet oder in andere Länder verkauft zu sein.
Bürgerreporter:in:Hans Jürgen Grebin aus Rostock |
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