Kulturdenkmale in Ronnenberg: Der Bahnhof von Weetzen

Baudenkmal: Der Bahnhof in Weetzen.
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Als die private Eisenbahnlinie Hannover-Altenbeken am 13. April 1872 ihren Betrieb aufnahm, begann auch für Weetzen das Eisenbahnzeitalter. Vom ehemaligen Südbahnhof in Hannover führte die Strecke über Weetzen zunächst bis Hameln. Schon zum 1. Mai des Jahres ratterten fauchende Dampfrösser aber auch auf der „Deisterbahn“ zwischen Weetzen und Barsinghausen. Mitte August 1872 war diese Strecke dann durchgehend bis Haste in Betrieb. Reisende nach Hannover gelangten aber nicht unmittelbar zum Hauptbahnhof. Die Zuglinie fuhr erst nach dem großen Bahnhofsumbau 1875 in die Innenstadt. Gleichzeitig ging die private Bahngesellschaft in die preußische Staatsbahn auf.

Obwohl an das Eisenbahnnetz angeschlossen, entstand der Bahnhof des Ortes erst 1910. Es handelt sich um ein massives Gebäude, das nur im Obergeschoß mit etwas Fachwerk geschmückt ist. Die starken Eckquader geben dem Empfangsgebäude einen besonderen Reiz. Das Bauwerk an der Bahnhofstraße 7A steht heute unter Denkmalschutz.

Baudenkmal: Der Bahnhof in Weetzen.
Massives Gebäude unter Denkmalschutz: Der Bahnhof in Weetzen.
Bürgerreporter:in:

Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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