Mühlengeschichten
Die Windmühle bei den Sieben Trappen
Es war das Jahr 1855. Etwa einen Kilometer südlich von dem Dorf Benthe (heute eine Teil von Ronnenberg) errichteten Bauarbeiter nahe der Nenndorfer Landstraße viergeschossige Holländerkappenwindmühle mit zweigeschossigem massiven Unterbau. Ursprünglich benannte man die Mühle nach dem ersten Müller "Göhnssche Mühle". Doch die Familie Göhns ließ bald an der Landstraße auch ein Gasthaus erbauen. Dort war seit 1858 eine Gruppe von Kreuzsteinen aufgestellt worden, die "Sieben Trappen" genannt. Und so kam die Mühle zu ihrem zweiten Namen "Sieben-Trappen-Mühle."
Fast hundert Jahre - bis 1950 - zerkleinerten die Mahlsteine hier Getreide. Dann stellte man den Betrieb ein. In den 70ger Jahren des vorigen Jahrhundert wurde die Mühle dann zu einem Wohnhaus umgebaut und die Mühlentechnik entfernt.
Bürgerreporter:in:Jens Schade aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld |
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