72 Pressenotiz zur Veröffentlichung der Heimatbundbroschüre "Alt-Ronnenberg -Tradition - Würde - Identität" im Juli 2012

"Jümmer vorwärts" Heimatbund Niedersachsen e. V. Gruppe Ronnenberg
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Herausgeber : Heimatbund Ronnenberg
Autor: Karl-Fr. Seemann, auch für die folgende Notiz verantwortlich.

Ein erfolgreiches Korrektiv

Diese Publikation wurde als Rezension der ersten Stadtbroschüre "Ronnenberg im Calenberger Land" verfasst, nachdem das dort fixierte desaströse Geschichtsbild Alt-Ronnenbergs durch eigene Forschungsergebnisse im Rahmen des verfügbaren wissenschaftlichen Spektrums widerlegt werden konnte. Den beteiligten Wissenschaftlern und Verwaltungsstellen wurden eine Information und jeweils eine Broschüre zugestellt und ein weiteres Heft beim "Institut für Historische Landesforschung - Uni Göttingen" hinterlegt.

Perspektive ein Jahr nach der Veröffentlichung der Rezension

Weder Herausgeber noch verantwortliche Historiker der rezensierten Stadtschrift haben das Resultat der Heimatbundbroschüre dementiert. Aus zuverlässiger Quelle erfahren wir auch, dass involvierte Historiker trotz mehrfach in den Printmedien angekündigter Stellungnamen und bedeutungsvoller Zitate heute für eine Auskunft nicht mehr zur Verfügung stehen und einen Kommentar auch für die Zukunft ausschließen. Dagegen hat das Niedersächsische Institut für Historische Regionalforschung (NIHR) in Hannover als zuständige Kompetenz für den Inhalt der kritisierten Stadtbroschüre diese Arbeit in ihrem Verzeichnis publizierter Bücher gelöscht. An eine Zusammenarbeit erinnert nur noch eine dort vermerkte Danksagung der Stadt Ronnenberg.
Allerdings hat es sich der geschäftsführende Historiker dieses Institutes Martin Stöber nicht nehmen lassen, sich schriftlich für die umfangreiche Forschungsarbeit zu bedanken und mir weiterhin viel Erfolg zu wünschen.

Fazit

Demzufolge gilt die Restauration der traditionellen Ronnenberger Ortsgeschichte als abgeschlossen und der öffentlich gescholtene Ronnenberger Lokalforscher Georg Meyer als rehabilitiert!
Dieses Resümee habe ich erstmalig anlässlich der Enthüllung der Ronnenberger Stelen am 1.9.d.J. öffentlich in Gegenwart des Bürgermeisters der Stadt Ronnenberg, der drei Bürgermeisterkandidaten und anderen Vertretern von Politik und der Medien verkündet.
In diesem Zusammenhang erwartet der Heimatbund nunmehr, dass die Stadt Ronnenberg diesen historischen Realitäten Rechnung trägt und die Weisungen des Niedersächsischen Landtages aus 1969, die auf diesem historischen Kenntnisstand beruhen, bezüglich der Stadtmitte einschließlich damit verbundener Repräsentanzen unverzüglich umsetzt.
Die Bemühungen des Heimatbundes konzentrieren sich nunmehr auf die Ergründung des wahren Alters von Alt-Ronnenberg. Das derzeitige Projekt "Altersdatierung menschlicher Knochen" nach der C 14 Methode wird von der Stadt Ronnenberg mit 5000 € gefördert. Es ist unser Anliegen, die Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Stadtgeschichte wie auch mit der Stadt selbst kontinuierlich auszubauen nach dem Motto " nur zusammen sind wir wirklich stark".
Denn als namengebender Stadtteil würde auch die Stadt selbst an einem, für norddeutsche Zwecke möglicherweise aufsehenerregendem Alter nicht nur partizipieren, sie wäre die eigentliche Gewinnerin dieses Unternehmens.

Karl-Fr. Seemann
Im September 2013

"Jümmer vorwärts" Heimatbund Niedersachsen e. V. Gruppe Ronnenberg
Rezension des Heimatbundes
Bürgerreporter:in:

Karl-Fr. Seemann aus Ronnenberg

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