51 Wettbewerb auf myheimat "Deutschlands schönste Kirche"

Die Michaeliskirche auf dem Ronnenberger Kirchenhügel
  • Die Michaeliskirche auf dem Ronnenberger Kirchenhügel
  • hochgeladen von Karl-Fr. Seemann

Zunächst ein Kompliment den Damen und Herren des Wettbewerbsteams für die ausgezeichnete Idee, einmal sakrale Bauwerke, in der Regel alte Baudenkmäler, mit Hilfe eines Wettbewerbes vorzustellen und somit zu würdigen.
Das Konzept dieses anspruchsvollen und aufwendig gestalteten Wettbewerbs hat allerdings einen Haken.
Wenn der Stichtag für die Stimmenauszählung , hier der 15. 12., tatsächlich mit dem Ende der Aktion (Vorschlagsmöglichkeit), ebenfalls der 15.12., identisch ist, sind späte Vorschläge gegenüber frühen Meldungen von vornherein benachteiligt. Korrekterweise hätte man den Spätmeldern nach Ablauf der Aktion (Eingabe der Vorschläge) bis zur Stimmenauszählung die gleiche Zeitspanne zugestehen müssen, wie man sie den Frühmeldern eingeräumt hat. Angenommen der Start der Aktion wäre der 3.12. gewesen, (erster Hinweis in der Calenberger Zeitung) hätte man Vorschlägen, die am 15.12. (letzter Tag der Vormerkung) eingegeben und auch vom System erfasst wurden, eine Orientierungszeit von 13 Tagen, also bis zum 27.12. einräumen müssen.
Da dies offensichtlich nicht geschehen ist, ergibt sich eine völlige Schieflage der Auswertung.
Am 28.12. (dem Tag der Abschaltung des Systems und Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses) hätte z. B. die Michaeliskirche mit 12 Stimmen einen siebten Platz belegt und wäre so eine der Top Ten.
Die Nummer 1 hätte der Elisabethkirche in Langenhagen mit 18 Punkten zugestanden, die Nummer 2 dem Erfurter Dom mit 17 Stimmen, etc. Diese Platzverschiebungen sind nicht weiter tragisch, Ronnenberg jedoch erscheint schlechthin nicht in der Kategorie der ersten Zehn, dafür Kirchen an 9. Stelle mit 4 Stimmen und 10. Stelle mit 9 Stimmen.

Meine Frage vom 22.12., bis zu welchem Zeitpunkt die Abstimmung möglich ist, war nicht unbegründet.

Karl-Fr. Seemann

NS
Dorfgemeinschaft ade?
Das Abstimmungsverhalten einiger Ronnenberger myheimat-Mitglieder bei diesem Wettbewerb markiert eine platzgreifende Ronnenberger Eigenart von Gleichgültigkeit gegenüber dem Heimatort und seinen Attraktivitäten. Selbst Wahrzeichen wie alte historische Baudenkmäler, die die Identität unseres Ortes ausmachen, werden ignoriert.
Die Chance einer Würdigung dieser Denkmäler ist für jene, die sich an diesem Wettbewerb nicht beteiligt haben, hiermit vertan.
Umsomehr danke ich jenen elf myheimat-Mitgliedern aus Ronnenberg, Empelde, Linderte und Weetzen, die für unsere Kirche votiert haben.
Vielen Dank für Ihr Interesse.

Bürgerreporter:in:

Karl-Fr. Seemann aus Ronnenberg

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