MS Zeltlager kehrt zurück in den Heimathafen

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„What shall we do with a drunken sailor“ ist wohl kein geeignetes Motto für ein Zeltlager. Dass aber der Zeltlagerleiter, der in aller Ernsthaftigkeit während dieser Woche natürlich keinen Tropfen Alkohol anrührt, mit einem „Guten Morgen – Du siehst aus, als wenn Du gestern ordentlich einen getrunken hättest“ begrüßt wurde zeigt, dass die Woche nicht nur wunderschön, sondern auch sehr anstrengend war.

Trotzdem machte sich nach dem Wecken durch die Teilnehmer-Nachtwache (und Malte…) reichlich Wehmut breit. Nachdem die Seesäcke gepackt waren und die Smutjes ein letztes Mal zum Frühstück auf das Oberdeck unter freiem Himmel geladen hatten, gab es aber erst noch einmal Positives: Die Gewinner der Schatzsuche und des Swim & Run wurden geehrt. Zudem wurden Bastelsachen verteilt und Fundsachen zurück an den Seemann gebracht. Christopher hatte die Teilnahme an allen Aktivitäten, welche in der Woche mit Goldmünzen belohnt worden waren, in mühevoller Nachtarbeit durchgerechnet. Hieraus ergaben sich echt gesiegelte Schifffahrtspatente, die namentlich als Andenken verteilt wurden. Und ganz wichtig: Flyer für das nächste Zeltlager wurden auch mitgegeben, damit die Eltern in dieser Zeit auch ja keinen Urlaub nehmen!

Und wie schnell die Zeit vergeht – schon waren die Kapitäne für die Rückfahrt da und bekamen für ihre Bereitschaft einen großen Applaus. Auf dem Weg zu den Booten bekam jeder von Julian noch eine Goldmünze gereicht und dann hieß es aufsitzen und Abschied nehmen. Wie üblich verzögerte sich die Abfahrt etwas, weil Düse jedem Kind noch persönlich Adieu sagen wollte, aber dann setzte sich ein beeindruckender Konvoi in Bewegung, der von den Betreuern eine letzte Klatschgasse zur Verabschiedung bekam, bevor sich traditionell die Wege trennten.

Auf dem Zeltplatz begann nun – unterstützt durch die Kameraden aus der Heimat – der Abbau des wunderschönen Hafens, was bis 16.00 Uhr dauern sollte und in der Werft in Linderte seine Fortsetzung fand.

Die Teilnehmer hingegen wurden sicher nach Weetzen geschifft und dort von den Eltern empfangen. Bevor das Gepäck herausgegeben wurde und man den Hof verließ, durfte aber das traditionelle „Humba“, in diesem Jahr angeleitet von Henrike, nicht fehlen – sonst wäre es einfach kein Zeltlagerabschluss. Auf Initiative eines dankbaren Vaters wurde dann als Anerkennung eine Sammlung unter den Eltern durchgeführt, für die sich die Betreuer auf diesem Weg herzlich bedanken möchten.

Um 18.30 Uhr wurde dann die Scheune in Linderte nach anstrengender Einlagerungsarbeit wieder verschlossen und es ertönte ein letztes und erschöpftes „Schiff ahoi!“.

Bürgerreporter:in:

Matthias Düsterwald aus Ronnenberg

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