Bezirk Schwaben ehrt den Komponisten Wilfried Hiller - Ausstellung in Kloster Roggenburg
Wilfried Hiller zählt zu den bedeutendsten deutschen Bühnenkomponisten. Anlässlich seines 70. Geburtstages erfährt er zahlreiche Ehrungen. Der Bezirk Schwaben verleiht Hiller am 3. Oktober im Kloster Roggenburg die „Sieben-Schwaben-Medaille“. Bis zum 27. November zeigt das Zentrum für Familie, Umwelt und Kultur beim Kloster Roggenburg eine große Ausstellung zu Leben und Wirken des Komponisten. Besonders bekannt ist Hiller als berühmtester Schüler von Carl Orff und durch die langjährige Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Michael Ende. Große Bühnenwerke entstammen seiner Feder ebenso wie Musik für Kinderohren. Als langjähriger Redakteur des Bayerischen Rundfunks begründete er Sendereihen wie „musik unserer zeit“ oder die „Klangbaustelle Klimperton“ für den Schulfunk. Auf beeindruckende Weise verbindet er in seinem musikalischen Werk Heimat mit den Einflüssen anderer Kulturen.
Hiller stammt aus dem unweit vom Kloster Roggenburg gelegenen Ort Beuren im Landkreis Neu-Ulm, ging in Augsburg St. Stephan zur Schule und begann seine Studien am Augsburger Konservatorium. Hiller trug im Rahmen der Ausstellungseröffnung in Roggenburg einen sehr launigen schwäbischen Lebenslauf vor. „Ich freue mich sehr, dass dieser weltgewandte Komponist sich so deutlich zu seinen schwäbischen Wurzeln bekennt“ meinte Bezirksrat Herbert Pressl, der Wilfried Hiller für diese Ehrung vorschlug. In der letzten Sitzung des Bezirksausschusses gab Bezirkstagspräsident Reichert diese Entscheidung bekannt.
Jürgen Reichert ehrt den Komponisten Wilfried Hiller mit der Sieben-Schwaben-Medaille am Montag, 3. Oktober, 16 Uhr bei der Veranstaltung IJOB & ISCHÄM-AIAS, im Rahmen des Wilfried-Hiller-Festivals im Kloster Roggenburg. Der Bezirk Schwaben verleiht die Sieben-Schwaben-Medaille an Bürgerinnen und Bürger, die sich Verdienste um das Gemeinwohl im Bezirk Schwaben erworben haben.
Wilfried Hiller – Ein Komponist kehrt in seine schwäbische Heimat zurück, Ausstellung im Kloster Roggenburg vom 2. Juni bis 27. November 2011
Abendführungen durch die Ausstellung am 8. September, 20. Oktober und 24. November um 20 Uhr. Weitere Führungen nach Terminvereinbarung.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Donnerstag und Samstag 14 bis 17 Uhr
Sonn- und Feiertag 10.30 bis 12 Uhr
und 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen im Internet unter www.kloster-roggenburg.de.
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