Zwei-Staaten-Lösung - jetzt!!! Aber ...

Anlässlich der kritischen Lage im Nahen Osten gibt es zahlreiche Demonstrationen auf deutschen Straßen. Die meisten ergreifen zugleich Partei für die arabischen, zumeist muslimischen Palästinenser und Partei gegen den Staat Israel, manche ergreifen Partei für Israel. Daneben Demonstrationen, die sich gegen Antisemitismus wenden.

Die Demonstrationslosung "Zwei-Staaten-Lösung - jetzt!" spielt bei den Demos, wie es scheint, kaum eine Rolle. Ohne die gegenseitige Anerkennung des Existenzrechts als Staat wird es in Palästina allerdings keine friedensorientierte und nachhaltige Regelung geben.

Wie hoffnungsfroh würde es doch stimmen, wenn von der Straße gemeinsam öffentlicher Druck sowohl auf die israelische als auch auf die palästinensische Seite ausgeübt würde im Sinne der Zwei-Staaten-Lösung.

Von maßgeblicher politischer Seite wird die Zwei-Staaten-Lösung aktuell auch wieder stark in den Fokus gerückt. Eine wahrlich große Herausforderung etwa für den US-Präsidenten Joe Biden, die er anzupacken gewillt erscheint. Möge ihm und allen Gleichgesinnten Glück beschieden sein. Womöglich kommt es schon bald zu einem Aufleben des diplomatischen Standes aus der Rabin-Arafat-Zeit, als Arafat als Anführer der Fatah das Existenzrecht Israels anerkannte. Für erfolgreiche Schritte hin auf eine friedvolle Zwei-Staaten-Lösung muss sich einerseits Israel bewegen, andererseits aber auch die palästinensische Seite, für welche die mit der Fatah verfeindete Hamas jedoch derzeit eine starke Belastung darstellt.  

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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