Was wäre, wenn die Ukraine den Wahlspruch "Angriff ist die beste Verteidigung" beherzigen und russisches Territorium angreifen würde?
Der Ukrainekrieg, von dem die Ukraine und der Westen hoffen, dass er bald ein Ende finden möge, von Putin unter von ihm diktierten Bedingungen womöglich auch, ist bisher ein reiner Verteidigungskrieg der Ukraine mit Unterstützung des Westens und ein reiner Angriffskrieg des russischen Putinregimes. Die russische Armee hat dabei längst zum Erstaunen der Weltöffentlichkeit bewiesen, dass sie maßlos überschätzt wurde. Vielleicht haben die russischen Soldaten aber auch erkannt, um welche Art von Krieg es sich handelt, den sie nicht mit ihrem Herzen in Übereinstimmung bringen können.
Der Westen ist um Deeskalation bemüht, ohne der Ukraine ihre Unterstützung versagen zu wollen, greift aber nicht mit eigenen Truppen ein. Unterdessen zieht sich der Krieg hin gegen sämtliche Vorstellungen Putins, die von einem erfolgreichen Blitzkrieg ausgingen, mit der er eine angeblich im Angriff gegen Russland und Russen begriffene Ukraine in die Knie zwingen wollte.
Was wäre, wenn die Ukraine im Selbstbewusstsein ihrer Kräfte sich nun zum Angriff als beste Verteidigung entscheiden würde, nicht, um russisches Territorium zu erringen, sondern um Putin zu veranlassen, von seinem Angriffskrieg abzulassen - der dann natürlich sagen könnte, seht ihr, wir werden bedroht von der Ukraine, ob überzeugend, ist fraglich -,wenn der Krieg sich auf russisches Territorium ausweiten würde, wenn neben den westlichen wirtschaftlichen Sanktionen auch noch militärische Angriffe träten?
Nicht denkbar? Nicht wünschenswert? Nicht zielführend für eine Konfliktlösung?
Alles schwierig! Und auszuschließen ist nichts.
Bürgerreporter:in:Helmut Feldhaus aus Rheinberg |
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