"Und zwar für immer!" Frau Baerbock, sind Sie da vielleicht übers Ziel hinausgeschossen?
Am heutigen Dienstag erklärte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock im Zusammenhang mit ihrem Besuch in der Ukraine - übrigens der erste Besuch eines Kabinettsmitglieds in der Ukraine seit Beginn des Krieges - in sehr forscher Weise:
"... reduzieren wir mit aller Konsequenz unsere Abhängigkeit von russischer Energie auf Null – und zwar für immer."
Ist ihr der Zusatz "und zwar für immer" nur so rausgerutscht, was sie inzwischen vielleicht relativiert, oder meint sie das tatsächlich?
Was wäre, wenn sich die Situation in Russland radikal ändern würde?
Könnte dann das "und zwar für immer" auch noch gelten?
Soll dem künftigen Russland die Putinsche Politik als Erbschuld auf Dauer aufgebürdet werden?
Ich bezweifle, ob man dem russischen Volk damit gerecht wird. Eine einmal eingerissene Brücke kann doch nicht bedeuten, dass niemals mehr eine neue Brücke entsteht.
Bürgerreporter:in:Helmut Feldhaus aus Rheinberg |
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