Solaranlagenpflicht, weg mit Kurzstreckenflügen u.a. - Baerbock will Klimakanzlerin werden und positioniert sich

Der Wahlkampf hat begonnen. Die Parteien positionieren sich. Für Annalena Baerbock, die Kanzlerkandidatin der Grünen, "spielen neben dem Klimaschutz die soziale Frage und eine gemeinsame europäische Außenpolitik eine zentrale Rolle". Sollten die Grünen nach der Bundestagswahl im September stärkste Fraktion und Annalena Baerbock die Nachfolgerin von Angela Merkel im Kanzleramt werden, kann als erstes Gesetz ein Klimaschutzsofortprogramm erwartet werden, wie von der Kanzlerkandidatin jetzt zu hören ist, in dem es um die Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität geht.

Zu diesen Schritten soll gehören:
- Verteuerung von Flügen, keine Dumpingpreise
- Perspektivisch Abschaffung von Kurzstreckenflügen
- Höhere CO2-Preise und Rückführung des eingenommenen Energiegeld an die Bürgerinnen und Bürger, besonders an die mit niedrigen und mittleren Einkommen
- Weiterhin Bezahlbarkeit des Autofahrens
- Solaranlagenpflicht für Neubauten
- Abkehr von der Schuldenbremse zwecks Verbesserung des Gesundheits- und Bildungssystems
- Anhebung des Spitzensteuersatzes ab einem jährlichen Einkommen von 100.000 Euro und gleichzeitige Entlastung von Geringverdienern

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

25 folgen diesem Profil

27 Kommentare

Bürgerreporter:in
Helmut Feldhaus aus Rheinberg
am 22.05.2021 um 13:22

Herr Wegner, so etwas nennt man populistisches Bashing.

Hier noch ein aktueller Nachtrag zur deutschen Klimaoffensive:

Übergeordnetes Ziel:
"Ziel muss die digitale und ökologische Transformation unserer Wirtschaft sein. Das erfordert große Investitionen."

Keine Steuererhöhung:
"... eher Steuern senken über eine Klimasteuerreform: Der höhere CO2-Preis muss durch eine Senkung von Stromsteuer und EEG-Umlage ausgeglichen sowie durch Klimaabschreibungen und eine Steuerbefreiung kleiner regenerativer Energieanlagen ergänzt werden."

Verkehr:
"Wir könnten für Elektroautos das Parken in der Innenstadt kostenlos machen oder sie Busspuren nutzen lassen. Wir brauchen neuen ÖPNV mit einem 365-Euro-Ticket für alle und eine Radoffensive. ... Idee zur Planungsbeschleunigung ... entwickeln. Dann können wir ökologisch sinnvolle Bahnstrecken schneller bauen – und das Problem der Kurzstreckenflüge löst sich von selbst. ... fossilen Verbrennungsmotor ab 2035 ... beenden. Auch möglich, früher aus der Kohleenergie aussteigen als 2038."

Bürgerreporter:in
Arnim Wegner aus Langenhagen
am 22.05.2021 um 14:13

Fühlt sich da etwa ein Grüner auf den Schlips getreten? Sowas nennt man freie Meinungsäusserung. Eine Mischung aus Ironie und Humor. Wer wie Frau Baerbock in der Öffentlichkeit steht und sich in den Vordergrund drängt nach der Devise "Hoppla, jetzt komme ich" muss sich das gefallen lassen.
Von jemanden wie ihnen der zum lachen in den Keller geht erwarte ich auch nicht dass ihm so ein Kommentar gefällt.

Bürgerreporter:in
Helmut Feldhaus aus Rheinberg
am 22.05.2021 um 15:04

Herr Wegner, gut, dass es die Freiheit der Meinungsäußerung gibt. Sogar Meinungen ohne Begründung, ohne Hand und Fuß, dürfen geäußert werden. Zu dieser Freiheit gehören selbstverständlich auch Gegenwindmeinungen.

Inhaltlich, so sei mir anzumerken erlaubt, haben Sie im Kommentarverlauf ja eigentlich nichts vorzutragen. Eigentlich schade, ist aber so.