Nur mal nebenbei angesichts der zunehmenden Genderisierung in unserer Sprache, vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorangetrieben

Einwohner, Kunden, Zuschauer, Brasilianer, Engländer, Russen u.a., Mitarbeiter, Lehrer, Schüler, WC-Besucher, Autofahrer, Käufer, Zuhörer, Teilnehmer, Musiker, Künstler, Radfahrer, Leser, Autoren, Schwimmer, Turner, Sportler überhaupt, Beobachter, Wähler, Spieler, Sammler, Politiker, Bürger ... fast unendlich fortsetzbar.
Man beachte: Damit sind ab jetzt nur Männer gemeint.

Wer die Frauen meint, muss schreiben:
Einwohnerinnen, Kundinnen, Zuschauerinnen, Brasilianerinnen, Engländerinnen, Russinnen u.a., Mitarbeiterinnen, Lehrerinnen, Schülerinnen, WC-Besucherinnen, Autofahrerinnen, Käuferinnen, Zuhörerinnen, Teilnehmerinnen, Musikerinnen, Künstlerinnen, Radfahrerinnen, Leserinnen, Autorinnen, Schwimmerinnen, Turnerinnen, Sportlerinnen überhaupt, Beobachterinnen, Wählerinnen, Spielerinnnen, Sammlerinnen, Politikerinnen, Bürgerinnen ... fast unendlich fortsetzbar.

Wer beide Geschlechter umfassend meint, muss schreiben, ob mit dem, wie ich finde , unschönen Doppelpunkt oder Sternchen, oder wie ich bevorzuge, mit betontem Binnen-I:
EinwohnerInnnen, KundInnnen ZuschauerInnnen, BrasilianerInnnen, EngländerInnnen, RussInnnen u.a., MitarbeiterInnnen, LehrerInnen, SchülerInnnen, WC-BesucherInnnen, AutofahrerInnnen, KäuferInnnen, ZuhörerInnnen, TeilnehmerInnnen, MusikerInnnen, KünstlerInnnen, RadfahrerInnnen, LeserInnen, AutorInnnen, SchwimmerInnnen, TurnerInnnen, SportlerInnen überhaupt, BeobachterInnnen, WählerInnnen, SpielerInnen, SammlerInnnen, PolitikerInnnen, BürgerInnen ... fast unendlich fortsetzbar.

Jetzt muss nur noch gelöst werden, wie da die Menschen untergebracht werden, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen. Sprache soll schließlich nicht diskriminieren. Der Berg ist noch lange nicht überschritten.

Und was macht man mit denen, die sich nicht an die neue, wenn auch noch nicht perfektionierte Gendersprache anpassen? Soll oder wird man sie stigmatisieren? Droht Ungemach?

Ach, wie glücklich die Deutschen der Vergangenheit, welche die Begriffe Einwohner usw. geschlechtsübergreifend verstanden. Jetzt muss ich mich erst einmal daran gewöhnen, dass Deutschland nur ca. 40 Millionen Einwohner hat. Und wie viele EinwohnerInnnen? Wer weiß, ist doch statistisch kaum erwiesen, wer sich als Einwohner oder Einwohnerin, also männlich oder weiblich sieht bzw. als nichts von beidem. Aber sei's drum. Das verkrafte ich noch. 

 

  

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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