Klimawandel oder Wetteranomalität?
Mediterranes Klima in Gefahr? Erreicht uns der Klimawandel mit großflächigen Folgen?

In letzter Zeit liest man immer mehr vom drohenden Wassernotstand in südeuropäischen Ländern. Aus Italien und Spanien erreichen uns nachdenklich stimmende Nachrichten. Der Wasserspiegel der Seen dort sinkt, Stauseen eingeschlossen, und das in einer Jahreszeit, in der man es gewohnheitsmäßig nicht erwarten konnte. Wintertrockenheit im bisher zur Winterzeit gewöhnlich regenreichen Südeuropa ist ein Thema geworden, dort, wo der Sommer ohnehin recht trocken ist und auch wohl bleibt. Ob das mediterrane Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, regenreichen Wintern drauf und dran ist zu kippen, wird man jetzt noch nicht sagen können, auch wenn die auslaufende Winterdürre stutzig macht. Womöglich nur ein Wetter- oder Witterungsphänomen, was sich in letzter Zeit darbietet. Aber in Anbetracht der Erwärmung der Erdatmosphäre, in deren Zusammenhang bekanntlich vom Klimawandel gesprochen wird, ist nicht ausgeschlossen, dass sich das heiße Steppenklima Nordafrikas nordwärts nach Südeuropa verschiebt. Sollte sich das bewahrheiten, müssen sich die Staaten, müssen sich Menschen Südeuropas darauf einstellen. Nicht zuletzt verstärkte Migrationen innerhalb der EU wären nicht ausgeschlossen, zumal Mitteleuropa bei einer möglichen Verschiebung der Klimazonen noch glimpflich davonkommen dürfte.

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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