Frieden lege sich über die Welt
Geschafft - Weihnachten und Silvester sind vorüber - das Weltgeschehen wird jetzt nicht mehr übertüncht

Foto: Pixabay

Wir haben Neujahr, den 1.Januar 2023. Weihnachten und Silvester sind vorüber. Gestreift von Romantik und einem Hauch Alkohol und Frohsinn stehen wir vor einem neuen Jahr, von dem wir nicht wissen, was es bringen wird. Ja, der Ukrainekrieg und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Verwerfungen sind immer noch nicht überwunden. Was wird 2023 daraus wohl machen?

Und wir stehen alle wieder vor der Realität, die einlullende Zeit von Weihnachten, die beruhigende Zeit zwischen den Jahren und Silvester sind vorbei. Jetzt wird es wieder ernst. Der Wohlstand in der Welt, nicht nur bei uns, steht auf dem Prüfstand. Niemand will zurückstecken, viele wollen gegenüber den Wohlstandsländern aufholen. Kann man es Letzteren verübeln? Wird der Kampf gegen den Klimawandel auf der Strecke bleiben? Es ist zu vermuten.

Und was ist mit dem Ukrainekonflikt, der vieles überlagert? Aus militärischer Sicht ist Russland eine Enttäuschung, Gott sei Dank! Und Putins Weltmachtstraum? Er wird wohl zerplatzen wie eine Seifenblase, hinterlässt allerdings einen Scherbenhaufen, den in Ordnung zu bringen vieler Anstrengungen bedarf. Ich denke, 2023 wird das erste Jahr des großen Aufräumens werden. Und Russland selbst, der Vielvölkerstaat? Vielleicht wird er schon bald zerfallen, ähnlich wie Jugoslawien, das seinen Zerfallsprozess noch immer nicht ganz abgeschlossen hat.

Neujahr ist ein Zeiteneinschnitt, von Menschen nach astronomischen Gegebenheiten, wenn auch ungenau, vorgegeben. Zeitenwende, in vieler Munde, ist etwas anderes. Sie darf keine Aufrüstung bedeuten. Wenn die Gefahr Putin gebannt ist, sollte der Faden aus vergangenen Jahrzehnten wieder aufgenommen werden, der auf Abrüstung zielte. Atomwaffen müssen angesichts ihrer Gefahr einer weltumspannnenden Vernichtung endlich abgeschafft werden, ein schwieriges Unterfangen, an dem zu arbeiten die Weltengemeinschaft seine Alternativlosigkeit erkennen muss. 

Ich wünsche ein gutes Jahr 2023, in dem die Menschen erkennen sollten, dass Krieg keine Kontroversen löst.

Bürgerreporter:in:

Helmut Feldhaus aus Rheinberg

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