Fiktives frühzeitig geplatztes Treffen von Myheimatlern - Ähnlichkeiten mit realen Personen wären rein zufällig
Fiktives Treffen einiger Myheimatler, dabei Klaus, Erwin, Adelheid, Karl-Heinz, Monika, Paul, Michael und Carla, alle politisch interessiert. Einige andere, die gerne dabei gewesen wären, mussten leider absagen.
Jetzt sitzen sie, alle bereits der älteren Generation angehörend, in einem Lokal beisammen und unterhalten sich über die Frage:
Warum engagieren wir uns überhaupt auf myheimat, stellen Beiträge ein oder/und kommentieren?
Schon bald entspinnt sich ein munteres Gespräch:
Paul macht den Anfang: "Für mich bedeutet myheimat, meine Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu äußern, besonders an unseren Politikern. Komisch übrigens, hier mit Leuten zusammenzusitzen, mit denen ich mich nicht selten gefetzt habe."
"Gelegentlich erzählst du ja auch viel Mist, durch nichts belegt", schaltet sich Klaus sofort ein.
"Klaus, mal halblang", unterbricht ihn Michael, "aber ich weiß ja, dass du meinst, immer recht zu haben. Die Politiker verkennen aber oft die Realität und rennen ihren Ideologien nach statt einfach erst mal nachzudenken." Klaus lächelt in sich hinein und denkt sich: Dieser irregeleitete Putinversteher.
Erwin streckt seinen Körper: "Paul und Michael kann ich nur zustimmen, in Deutschland läuft vieles schief. Wenn ich allein an die grüne Politik und die Pusteräder denke, wird mir schlecht. Von naturwissenschaftlichem Denken und Wissen haben die noch niemals etwas gehört. Wollen die uns eigentlich in die Steinzeit zurückführen?"
"Erwin, du bist einfach nur ein Blender", wirft Karl-Heinz ein und lehnt sich zurück.
"Das finde ich auch", stimmt Adelheid zu, "die Klimahölle steht vor den Toren und Erwin meint, alles besser zu wissen."
"Sei du einfach mal still, Adelheid", meldet sich Carla zu Wort. "Ich weiß schon, warum ich dich überhaupt nicht verknusen kann." Adelheid streckt die Zunge aus. Carla macht das Gleiche.
"Leute, Animositäten sollten wir hier außen vorlassen", versucht Karl-Heinz, die Wogen zu glätten.
"Mein Gott, hätte ich gewusst, mich hier in einen Kindergarten zu begeben, hätte ich vielleicht abgesagt", knurrt Klaus.
"Ach, Klaus", lässt sich Karl-Heinz vernehmen, "warten wir doch mal ab. Was meint eigentlich Monika, die noch nichts gesagt hat?"
"Ihr habt sie ja nicht mehr alle, versucht doch einfach mal, sachlich zu sein. Aber das ist typisch für myheimat, geht es um Kontroversen, wird es schnell persönlich."
"Da magst du recht haben, Monika, leider, aber es sollte doch auch um Respekt gehen", meldet sich Paul zu Wort.
"Genau", fällt Erwin ein, "von Höflichkeit haben manche wohl noch nie etwas gehört."
"Deine Höflichkeit kenne ich Erwin", entrüstet sich Adelheid, "du sprichst doch andauernd Menschen, die dir nicht zustimmen, fehlendes Verstehen vor. Meinst du, das ist höflich?"
"Wenn es denn nun so ist", entgegnet Erwin grinsend.
"Wie gesagt, ein Blender", murmelt Karl-Heinz. "Ich gehe jetzt, ist mir hier zu blöd." Klaus schließt sich an: "Hier kann doch überhaupt kein vernünftiger Gedankenaustausch stattfinden, von Expertise ganz abgesehen."
Es verbleiben nur noch Erwin, Monika, die sich sichtlich unwohl fühlt, Paul und Michael.
Die das Lokal Verlassenden hören noch Erwin, der ihnen hörbar hinterherruft: "Man soll's halt lassen, wenn man nichts drauf hat."
Die inzwischen Hinausgegangenen schütteln nur den Kopf und verabschieden sich voneinander.
Abschlussbemerkung: Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Myheimatlern wären rein zufällig.
Bürgerreporter:in:Helmut Feldhaus aus Rheinberg |
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