Der politische Tunnelblick

Personalisierung von Geschichte und Politik

Weil es immer so war, sind wir daran gewohnt, Geschichte und (aktuelle) Politik zu personalisieren. Damit führen uns konservative Historiker, Gymnasiallehrer und die Medien, besonders die Boulevardpresse, seit Uropas Schulzeit auf den Leim. Dabei werden nicht die Verhältnisse und Bedingungen beachtet, unter denen Politik gemacht und zu Geschichte wird. Es ist simpel und leicht, Geschichte und (aktuelle) Politik an Personen festzumachen und das Handeln (oder Nichthandeln) von Personen zu beurteilen und dabei die zumeist komplexen Verhältnisse, Bedingungen, Umstände zu ignorieren.

Wenn Strukturen, Sachverhalte, die Bedingungen, unter denen Denk- und Verhaltensweisen entstehen, nicht beachtet und historische Zusammenhänge übersehen werden, wird auch kurzschlüssig geurteilt und verurteilt, werden falsche Ansichten zementiert, neue Einsichten blockiert. Ein politischer Tunnelblick.

Es kommt aber gerade darauf an, die Verhältnisse so zu verändern, dass durch mehr Demokratie und mehr Gerechtigkeit Frieden möglich wird. Weltfrieden kann es nur geben durch Achtung der Menschenrechte, des Völkerrecht und der gesamten Natur (Ökologie).

Bürgerreporter:in:

Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen

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