Der engagierte Buddhismus und der Kommunismus (Thich Nhât Hanh, Friedrich Engels, Bert Brecht)
![Im Juni 2001 habe ich an einem zen-buddhistischen Retreat teilgenommen. Fünf Tage in Oberlethe im Oldenburger Land mit Thich Nhât Hanh (vorn).](https://media04.myheimat.de/article/2013/02/15/4/4429104_L.jpg?1671214722)
- Im Juni 2001 habe ich an einem zen-buddhistischen Retreat teilgenommen. Fünf Tage in Oberlethe im Oldenburger Land mit Thich Nhât Hanh (vorn).
- hochgeladen von Dietrich Stahlbaum
1954 hat ein junger Mönch in Vietnam den engagierten Buddhismus gegründet und gegen das von den USA favorisierte katholische Ngô Đình Diệm-Regime und die US-Besatzung opponiert: Thich Nhât Hanh. Später, als Immigrant in den USA und in Frankreich, hat er nicht nur die schon vor 2600 Jahren evolutionär-humanistische Philosophie des Buddha in eine zeitgemäße Sprache „übersetzt“, − er wendet sie auch in der Praxis an: Hilfsaktionen für das kriegsgeschädigte Vietnam, Hilfe für Flüchtlinge und Vietnamveteranen beider Seiten.
Selbst Kommunisten erkannten die große Bedeutung Buddhas: So notierte Friedrich Engels, dass das "dialektische Denken" "erst auf einer verhältnismäßig hohen Entwicklungsstufe (B u d d h i s t e n und Griechen)" "möglich" "ist", "weil es die Untersuchung der Natur der Begriffe selbst zur Voraussetzung hat"... [MEW, Bd.20, S.491]
Und von Bert Brecht gibt es ein Gedicht: «Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus».
Bürgerreporter:in:Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen |
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