Der engagierte Buddhismus und der Kommunismus (Thich Nhât Hanh, Friedrich Engels, Bert Brecht)

Im Juni 2001 habe ich an einem zen-buddhistischen Retreat teilgenommen. Fünf Tage in Oberlethe im Oldenburger Land mit Thich Nhât Hanh (vorn).
  • Im Juni 2001 habe ich an einem zen-buddhistischen Retreat teilgenommen. Fünf Tage in Oberlethe im Oldenburger Land mit Thich Nhât Hanh (vorn).
  • hochgeladen von Dietrich Stahlbaum

1954 hat ein junger Mönch in Vietnam den engagierten Buddhismus gegründet und gegen das von den USA favorisierte katholische Ngô Đình Diệm-Regime und die US-Besatzung opponiert: Thich Nhât Hanh. Später, als Immigrant in den USA und in Frankreich, hat er nicht nur die schon vor 2600 Jahren evolutionär-humanistische Philosophie des Buddha in eine zeitgemäße Sprache „übersetzt“, − er wendet sie auch in der Praxis an: Hilfsaktionen für das kriegsgeschädigte Vietnam, Hilfe für Flüchtlinge und Vietnamveteranen beider Seiten.

Selbst Kommunisten erkannten die große Bedeutung Buddhas: So notierte Friedrich Engels, dass das "dialektische Denken" "erst auf einer verhältnismäßig hohen Entwicklungsstufe (B u d d h i s t e n und Griechen)" "möglich" "ist", "weil es die Untersuchung der Natur der Begriffe selbst zur Voraussetzung hat"... [MEW, Bd.20, S.491]

Und von Bert Brecht gibt es ein Gedicht: «Gleichnis des Buddha vom brennenden Haus».

Bürgerreporter:in:

Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen

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