Meister Adebar inspiziert seine "neue Heimat" bei Erksdorf
Bei diesem schlechten Wetter heute, machte ich mich trotzdem auf, um mal eine Tour nach Erksdorf zu machen. Dort wurden kürzlich zwei neue Storchenmasten errichtet. Nachdem ich vorige Woche schon einmal einen Weißstorch im Flug dort fotografiert hatte, wollte ich einfach mal nachschauen, ob sich tatsächlich ein Storch dort niedergelassen hatte. Obwohl sich auf den beiden Masten kein Storch befand, schaute ich mit dem Fernglas die Gegend ab. Und ich konnte, sehr zu meiner Freude einen Storch an einem Tümpel ausfindig machen. Der war sehr damit beschäftigt, Regenwürmer und sonstiges Getier aus dem Boden zu ziehen und war damit auch sehr erfolgreich. Auf einmal flog er kurz auf und als ich näher hinschaute, sah ich, daß er eine Bisamratte attackierte. Die ließ sich aber nicht so schnell fangen und flüchtete durch das hohe Gras. Auch bei einer zweiten gelang ihm das nicht. Leider konnte ich von dieser Begegnung kein Foto machen, da sich alles im hohen Gras abspielte und sehr schnell ging. Nachdem ich einige Fotos aus der Ferne gemacht hatte, kam der Storch immer näher an mich heran und ich konnte einige Fotos von ihm aus der Nähe machen. Als aber zwei Spaziergänger vorbei kamen, dachte ich , jetzt ist er weg. Aber dem war nicht so und er blieb in etwa 40 Meter Entfernung stehen und störte sich nicht daran. Das ist auch gut so, denn die Masten stehen relativ nahe am Weg, der von Fußgängern und Radfahren viel genutzt wird. Bleibt nur zu hoffen, daß er sich dort niederlässt und die Erksdorfer viel Freude an ihren Störchen haben. Für mich war es trotz des schlechten Wetters, wieder eine tolle Begegnung mit "Meister Adebar".
Bürgerreporter:in:Armin Köhler aus Rauschenberg |
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