Ausflug Nr.1- Herkules in Kassel
Wir hatten uns genau den richtigen Tag ausgesucht. Den Abend zuvor schaute ich mir noch einmal die Wetterprognose an und sie versprach nichts Gutes. Nachmittags ab 16 Uhr sollte es in Kassel regnen. Nun, aber bis dahin wollten wir längst nicht mehr am Herkules sein.
Am nächsten Morgen boten sich uns ein strahlend blauer Himmel und angenehme Temperaturen. In gut einer Stunde wollten wir in Kassel sein. Mit einem guten Navigationsgerät ließ sich dann das Wahrzeichen von Kassel gut finden. Obwohl ich in Hessen geboren war, konnte ich mich nur vage an den Herkules erinnern. Ich glaube als Kind war ich schon einmal dort. Wir konnten bis ganz hoch fahren, so dass wir nicht weit laufen mussten. Wegen Restaurierungsarbeiten war das Oktogon an manchen Stellen verhüllt. Vor allem im Innenraum waren Sanierungsarbeiten im Gange. Trotzdem konnte man bis auf die Besucherplattform hinaufkraxeln. Dort bot sich ein atemberaubender Blick über Kassel. Ein überwältigender Anblick, bei dem man ehrfürchtig werden kann. Die terrassenförmig angelegten Kaskaden, auf denen später das Wasser ins Tal gelangt, bilden geometrische Formen. Am Ende des großzügig angelegten Schloßparkes liegt Schloss Wilhelmshöhe. Herkules schaut voller Genugtuung auf dieses wunderbare Bauwerk. Und als wäre das noch nicht genug, so erinnert uns die Wilhelmshöher Allee an eine ins unendlich wirkende Prachtstraße. Jeden Mittwoch und Sonntag finden dann auch noch Wasserspiele statt, die dem Bauwerk dann noch einen ganz besonderen Charme verleihen. Das Wasser rauscht dann vom Herkules-Monument hinunter um dann ganz sanft über die Kaskaden hinweg zu gleiten. Die Besucher können mit dem Wasser die Treppen hinunter bis in den Park gehen. Ein wahrlich schöner Anblick. Um den ganzen Park durch zu spazieren benötigt man natürlich genügend Zeit. Auch um die kleinen Tempel und die Löwenburg zu besichtigen reicht ein Nachmittag mal gerade aus. Und so haben wir festgestellt, dass wir eben noch mal hierher fahren müssen.
Bürgerreporter:in:Monika Friedrich aus Rauschenberg |
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.