Prominenter Sportsmann stellt sich in den Dienst einer guten Sache: Armin Hary Schirmherr von “Sterne des Sports"

Bei der Auszeichnung “Sterne des Sports" geht es im olympischen Jahr 2008 um Spitzenleistungen ganz besonderer Art. Der Deutsche Olympische Sportbund, die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie der Deutsche Städtetag wollen
Sport- und Schützenvereine belohnen, die sich in besonderem Maße für sportübergreifende Ziele engagieren, die über das reine Sporttreiben weit hinausgehen und von gesellschaftlicher Bedeutung sind.
Die “Sterne des Sports" verlangen also keine sportlichen Glanzleistungen, Medaillen und Rekorde, sondern kreative und innovative Projekte wie beispielsweise im Bereich Gesundheitssport, Jugendarbeit, Seniorensport,
Geschlechtergleichstellung oder Ehrenamtsförderung. Den drei Gewinnern auf der Ebene des Geschäftsgebietes der Hallertauer Volksbank winken attraktive Preise, nämlich 3 000, 2 000 bzw. 1 000 Euro in bar. Der Gewinner des
“bronzenen Sterns" steigt in den Landeswettbewerb auf mit der Chance auf eine Qualifikation zur bundesweiten “Goldebene". Bewerben kann sich jeder Verein, der über den Bayerischen Landessportverband (BLSV) oder den Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) im Deutschen
Olympischen Sportbund (DoSB) organisiert ist. Näheres findet man im Internet unter http://sternedessports.hallertauervolksbank.de. Dort werden in Kürze auch die Bewerbungsunterlagen eingestellt. Weitere Infos bietet eine Infoveranstaltung, die für Mai geplant ist. Einsendeschluss für die Bewerbungen wird der 18. Juli sein.
Dann tritt die aus Vertretern des Sports und der Hallertauer Volksbank bestehende Jury unter Vorsitz von Schirmherr Armin Hary zusammen und entscheidet über die Gewinner, die im September im Rahmen eines Festakts im Hallertauer Hopfenmuseum in Wolnzach bekannt gegeben werden.
Den heute 71-jährigen Armin Hary hat der Sport Zeit seines Lebens niemals losgelassen. Auch ein knappes halbes Jahrhundert nach seinen großen Erfolgen vergeht kein Tag, an dem der ehemalige Weltklassesprinter nicht an irgendeine Tür klopft, um für sein Projekt zu werben. “AHA - F"
(www.aha-f.de) nennt er seine im März 2004 gestartete Initiative, mit der er Sponsoren und kommunale Förderstellen dafür zu gewinnen sucht, jungen Sportlern zwischen vier und zwölf Jahren aus sozial schwachen Schichten unter die Arme zu greifen. Hary: “Das ist mein Thema, dem ich mein Leben voll und ganz verschrieben habe. Ich möchte, dass Kinder, deren Elternhaus nicht in der Lage ist, ihren Sport zu finanzieren, trotzdem bei der Stange bleiben können." Auf alle Fälle ein Projekt, das - außer Konkurrenz versteht sich - schon einmal einen “Stern des Sports" verdient hat.