Sind wir vom Islam bedroht ?

In Wikipedia - Religionen in Deutschland- sind für 2008 folgende Zahlen zu finden:

Konfessionslos 27,9 Millionen, Römisch-Katholisch 24,9 Millionen, Evangelische Landeskirchen 24,5 Millionen, Muslime 3,5 Millionen andere Religionen weit unter einer 1 Million, z.B. Juden 200000.
Kann man angesichts dieser Zahlen, die sich zweifellos bis dato tendenziell weiter ungünstiger für die christlichen Religionen entwickellten, noch von einer christlich geprägten Kultur sprechen ? Wie sind die christlich-jüdischen Wurzeln eigentlich zu verstehen ? Im Grundgesetz der BRD steht da nichts, außer ... in Verantwortung vor Gott und den Menschen ... Ist nicht Allah ein anderer Name für Gott ? Vor 100 Jahren hätte sicher kein Politiker in Deutschland von christlich - jüdischen Wurzeln gesprochen. Wird in 100 Jahren vielleicht von jüdisch-christlich-muslimischen Wurzeln gesprochen ? Hat nicht auch der Islam selbst jüdische Wurzeln ? War nicht auch der Siegeszug der Christen durch römische Toleranz begünstigt ?
Ist nicht die römisch-katholische Kirche wie der Name schon erklärt eine Fortführung des Römischen Weltreiches mit etwas anderen Mitteln ? War es nicht so, daß auch die Christen von Anfang an als Bedrohung von großen Teilen der Bevökerungen empfunden wurden ?
Ich selbst kann weder im Christentum noch im Islam noch im Judentum eine wesentliche geistige oder ideelle Bereicherung finden. Gutes und Schlechtes findet man zu Hauf, wenn man nur mal Koran und Bibel aufmerksam durchliest. Leider muß ich hier zugeben, daß mir vom Judentum nur bekannt ist, was im AT der Bibel zu finden ist.
Andererseits sind für mich nur 2 Kriterien haltbar. Die - internationale Erklärung der Menschenrechte - und hier in Deutschland das - Grundgesetz -. Religionen sind Glaubensgemeinschaften - es heißt ja auch Glaubensbekenntnis. Sie sind durch das Grundgesetz und die Menschenrechte geschützt. Aber eins sollte endlich mal allen klar sein, Politik muß für l e b e n d e Menschen gemacht werden, nicht für Tote. Richtig ist ja die Bezeichnung Biblische Geschichten (i.S.v. Erzählungen) nicht Biblische Geschichte, denn Geschichte ist eine Wissenschaft, die nachprüfbar und beweisbar sein muß.
Ich bin davon überzeugt, daß selbst die Religionsführer nicht wirklich überzeugt sind von dem was sie erzählen. Wenn es nach dem Tod ein (irgendwie zu empfindendes) besseres Leben gäbe, warum hängen dann religiöse Menschen mindestens genauso am (dieseitigen)Leben wie Nichtreligiöse ?
Insoweit betrachtet bringt der Islam nichts Neues und schon gar nichts Besseres. Als kulturelle Bereicherung sehe ich Kirchen, Moscheen und Schlösser in der gleichen Ebene wie alle anderen Prunkbauten, nämlich schön anzusehen.

Bürgerreporter:in:

Franz Knöferl aus Pfaffenhofen

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