CSU-Parteivorsitz: Auswählen statt "Auskartln"
Es ist die natürlichste Sache der Welt, dass es für den CSU-Parteivorsitz mehrere Bewerber gibt, die sich auf dem Parteitag zur Wahl stellen. Das ist die Meinung des Bezirksverbandes der Christlich Sozialen Arbeitnehmerunion (CSA) Oberbayern, der Arbeitnehmervertretung der CSU.
"Gerade vor dem Hintergrund der Ereignisse der letzten Wochen wäre ein solches Verfahren ein Beitrag zur innerparteilichen Hygiene. Es darf auf gar keinen Fall der Eindruck entstehen, dass ein so wichtiges Amt "ausgekartelt" werde, so die Europaabgeordnete und CSA-Bezirksvorsitzende Dr. Gabriele Stauner und Ihr Stellvertreter Florian Weiß aus Pfaffenhofen. Beide sind fest davon überzeugt, dass eine Wahl auf dem Parteitag dem Ansehen der Partei eher nutzt als schadet und in jedem Fall dem neuen Vorsitzenden größtmögliche demokratische Legitimierung verschafft. "Jeder Bürgermeisterkandidat muss sich bei mehreren Bewerbern einer innerparteilichen Wahl stellen. Warum dies bei einem so wichtigen Amt des Parteivorsitzenden nicht gelten soll, ist mir schleierhaft", meint Dr. Stauner. Vielen Parteioberen scheint immer noch nicht bewusst zu sein, wie sehr die Parteibasis "Hinterzimmerabsprachen" nach dem Motto "Ich mach´den Ministerpräsidenten und du den Parteivorsitz" satt hat, ergänzt Florian Weiß.
Bürgerreporter:in:Florian Weiß aus Pfaffenhofen |
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