CSU nominiert Hans Prechter wieder als Bürgermeisterkandidat
Mit einem klaren Vertrauensbeweis nominierte der CSU-Ortsverband Pfaffenhofen den amtierenden Bürgermeister Hans Prechter erneut zum Bürgermeisterkandidaten.
Von den 49 anwesenden CSU-Mitgliedern im Hofbergsaal votierten 48 für Prechter (eine Stimme war ungültig) und sorgten damit für ein überwältigendes Ergebnis. Zuvor hatten der CSU-Ortsvorsitzende Helmut Auer sowie der Chef der Stadtratsfraktion, Theo Abenstein, und sein Stellvertreter Martin Wolf Bürgermeister Hans Prechter als den Wunschkandidaten des Ortsverbandes vorgestellt.
Viele bereits begonnene oder noch anstehende Aufgaben würde er gerne noch zu Ende führen oder anpacken, so Bürgermeister Hans Prechter. Der Rathauschef nutzte die Gelegenheit, die Arbeit der letzten 6 Jahre noch einmal Revue passieren zu lassen und ging dabei ausführlich auf die laufenden oder in jüngster Zeit abgeschlossenen Projekte ein.
Er freue sich, dass es durch die Geschlossenheit und Überzeugungskraft von Bürgermeister und CSU-Fraktion gelungen sei, endlich einen Schlusspunkt unter die fast unendliche Geschichte der Hauptplatz-Gestaltung zu setzen. Die Sperrung der Müllerbräu-Durchfahrt und der Fußgängerbereich vor dem Rathaus seien ein guter Einstieg und vor allem auch eine sehr flexible Lösung, die jederzeit Änderungen in der Nutzung des Platzes ohne großen Aufwand ermöglicht, so Prechter.
Mit dem 9,5 Millionen Euro teuren Umbau am Bahnhof sei das größte Projekt der letzten Jahre vorläufig abgeschlossen worden (das vierte Gleis wird erst in einigen Jahren gebaut). Prechter äußerte die Hoffnung, dass vielleicht auch der Wunsch auf einen Aufzug für Rollstuhlfahrer erfüllt werden könne. Zur Kritik an der zu geringen Zahl an Pendlerparkplätzen meinte Prechter, dass 200 Plätze zusätzlich geschaffen worden seien, mehr aber momentan nicht möglich waren. Für die Zukunft wäre immer noch der Bau eines Parkdecks denkbar.
Mit dem Ausbau der Weiherer Unterführung und der Bahnhofsunterführung seien wichtige Weichen für die weitere Verkehrsentlastung der Stadt gestellt worden. Erste Planungsschritte wurden auch für den Bau der Umgehung 2000 eingeleitet.
Grundsätzlich, so Bürgermeister Prechter, sei es sein Ziel, die Lebensqualität der Kreisstadt zu erhalten und weiter zu verbessern. So nannte er als weitere wichtige Zukunftsausgaben unter anderem die Fertigstellung des Rathaus-umbaus und eventuell eines neuen Verwaltungsgebäudes, den Ausbau und die Sanierung der Kanalisation auch in den Ortsteilen, den Hochwasserschutz, den Ausbau des Radwegenetzes sowie die Sanierung der Hauptschule und anderer städtischer Einrichtungen. Auch der Stadtbus, der aufgrund seines Defizites in den letzten Jahren gefährdet schien, soll erhalten werden. Zur Lebensqualität in der Kreisstadt gehöre auch der weitere Ausbau des kulturellen Lebens und der städtischen Jugendarbeit, so Bürgermeister Prechter.
Bürgerreporter:in:Florian Weiß aus Pfaffenhofen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.