Die dunkle Seite der Macht
- oder die schwarze Titelseite des Donaukuriers vom 3./4. November 2007
"Die dunkle Seite der Macht" - oder die schwarze Titelseite des Donaukuriers
"dark net" ist kein Stichwort aus Krieg der Sterne, sondern umschreibt eher harmlos, die totale mathematische Erfassung eines Menschen mit Hilfe vielseitiger Mustererkennung. Eine dreidimensionale Darstellung beinhaltet jede aufzeichenbare Einzelheit eines Lebens, und ergibt ein unverkennbares Bild, auch ohne genetischen Fingerabdruck.
Die Idee ist so genial wie die Atombombe, verloren hat wer sie nicht besitzt, oder eben nicht gespeichert ist.
Das Auswahlverfahren auf den Kopf gestellt, macht alle verdächtig, die keinen „Nachweis“ erbringen können, und das hat historische Tradition, nicht nur in Deutschland. Als Zugehöriger einer Gruppe gekennzeichnet, wird „friendly fire“ vermieden, und die Kolateralschäden werden niedrig gehalten.
Amerika, Europa, China und Russland brauchen keinen Zaun um ihr Land, wer keinen "dark chip" hat bleibt draußen.
Helfen tut da nur noch die Neutronenbombe mit bekannter Wirkung. Das ist wie damals in Ingolstadt, innerhalb der "Schanz" wurden genau die Kanonen entwickelt, die die Mauern außen herum überflüssig machten.
Die „Herr Lehrer ich weiß was“ und die „Judas-Kultur“ schon im Kindergarten zeigt mir wie Menschen eben sind, schwach, und auf Ihren Vorteil bedacht.
Wer einer politischen Gruppe zu viel Macht durch Verantwortungsabtretung wie „nicht wählen gehen“ gibt, hat auch ein Teil seiner Grundrechte preisgegeben.
Eigenverantwortung statt Schuldzuweisung ergibt da eher einen Sinn.
Elektronisch gespeicherte Daten sind im physikalischen Sinn gar nichts, also weniger wie der erfundene Teufel, und der macht mir auch keine Angst.
Link zum Donaukurier Leitartikel (schwarze Seite): http://www.donaukurier.de/pressefreiheit/index.htm...
Bürgerreporter:in:Manfred Habl aus Pfaffenhofen |
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