ABSURDISTAN, Drei -Viertel vor.
Außergewöhnlicher (nicht nur) Literaturabend
Umnachtung
Zu einer Reise nach Absurdistan nahmen mich, und einen gut gefüllten Theatersaal im Haus der Begegnung in Pfaffenhofen, am Freitagabend, vier junge Männer mit.
Ein hustender Michael Kraus (volontiert das Leben) der die einführenden Worte noch sprechen konnte, wurde gelungen von Alan Schelter (studiert Musik) vertreten. Stefan Nimmrichter (fast fertiger Physiker), zweifelsohne ein Star des Abends und Jakob Schönauer (studiert Sonderpädagoik) der ruhende Pol zelebrierten Literatur in dem spartanisch eingerichteten Bühnenbild.
Kieslaster, Josef und die Wölfe, Zeitgeist, Pathologie, Eisenreiter und die Zelle sind die Stichwörter auf meinem Spickzettel zu den einzelnen Inszenierungen. Die richtigen Titel der Werke und deren Ursprung gingen mir im Laufe des Abends verloren.
Die Vortragenden haben mich einfach mitgenommen, in die Texte hinein, weg von dieser Welt und von meinem Stuhl. Ein Buch liest der Mensch im eigenen Kopf, dort sind seine „Abenteuer“. Ich werde einem Künstler nie folgen können, er liefert „nur“ den Platzhalter, die Variable die der Zuhörer oder Betrachter benutzen kann.
Eine handsignierte Textsammlung und mehr über die Gruppe „Umnachtung“ gab es natürlich gegen Bezahlung, nach der Vorstellung in der Ausstellung der Gruppe „Luni“ die extra für diesen Abend geöffnet wurde. Pfaffenhofen gibt dem Haus der Begegnung seinen Namen zurück, da können die „Etablierten“ nur staunen.
Weitere Informationen zu UMNACHTUNG
habl_kunst
Bürgerreporter:in:Manfred Habl aus Pfaffenhofen |
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