Regionales Kulturforum der Sozialdemokratie e.V. gegründet - "955 - Leck mich am Lech" begeistert 60 Zuschauer

V.l.n.r.: unten Thomas Herker, Tobias Amberger, Susanne Rank, Ferdinand Haschner, Friede Leipold; oben: Florian Schaipp, Markus Käser, Steffen Kopetzky, Klaus-Jürgen Scheerer, Bernhard Singer
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"Ich beglückwünsche Euch zum ersten Kulturforum in einer deutschen Kleinstadt wie Pfaffenhofen", gratulierte Dr. Klaus-Jürgen Scherer, Bundesgeschäftsführer des Kulturforums der Sozialdemokratie mit Sitz in Berlin.

"Pfaffenhofen ist heute der Verbesserung seiner Kultursituation wieder einen Schritt näher gekommen", bewertet Markus Käser, Sprecher des Vorstandes des SPD-Kulturforums Pfaffenhofen, die Gründung des Kulturforums.

Im Anschluss stellte Steffen Kopetzky das Jahresmotto 2008 "Begegnungen" vor und gab die Auslobung eines eigenen Preises des SPD-Kulturforums zur Würdigung kultureller und künstlerischer Leistungen in der Region bekannt.

"Kultur und Kunst lebt von der Begegnung. Besonders die Kunst spielt eine wichtige Rolle in unsere Gesellschaft und sie ist nicht zuletzt Ausdruck unserer Identität und unseres Selbstverständnisses. Wir wollen, dass Kunst und Kultur in Pfaffenhofen den Stellenwert bekommt, wie es einem Mittelzentrum und einer Kreisstadt würdig ist", so der Schriftsteller und Mitglied des künsterlischen Beirates des SPD-Kulturforums.

Der Preis des SPD-Kulturforums ist mit 1500 Euro dotiert. Ab sofort werden Bewerbungen und Vorschläge entgegen genommen. Bewerben können sich sowohl Einzelpersonen als auch Vereine und Initiativen.
Die detaillierten Reglements werden demnächst gesondert bekannt gegeben.

„Das Kulturforum soll zur Vielfalt des Kulturlebens in Pfaffenhofen beitragen. Insofern werden wir auch in unserem Jahresprogramm Kunst- und Kulturthemen berücksichtigen, welche so in Pfaffenhofen bisher nicht behandelt oder dargeboten wurden“, erklärt Bürgermeisterkandidat und Ortsvorsitzender Thomas Herker die Motivation des SPD Ortsvereins zur Initiative der Vereinsgründung.

Das SPD Kulturforum Pfaffenhofen wird als gemeinnütziger Verein geführt und bezweckt die Förderung junger, provokativer Kunst und neuer kultureller Entwicklungen. Der Verein wird beraten und inspiriert von einem künstlerischen Beirat mit aktiven Künstlern und Kulturschaffenden aus der Region, welcher auf die Dauer von drei Jahren berufen wird.

Ein Schwerpunkt der Vereinsaktivität liegt im Aufgreifen und Thematisieren neuer kultureller Entwicklungen. Der Verein versteht sich als Ort der Begegnung und der Diskussion zu gegenseitigem Verständnis, zu Toleranz und Zusammenarbeit.

An Aktionen sollen zum Beispiel Werkstattbesuche, Diskussionsveranstaltungen, Besichtigungen, Exkursionen, Filmreihen, Vorträge sowie durch Publikationen und Stellungnahmen zu kulturpolitischen Themen auf dem Programm stehen. Der Wirkungsbereich des Vereins beschränkt sich im Wesentlichen auf die Stadt und den Landkreis Pfaffenhofen, jedoch werden auch überregionale Vernetzungen angestrebt.

Der Verein versteht sich als Ort der Begegnung und der Diskussion zu gegenseitigem Verständnis, zu Toleranz und Zusammenarbeit.

Die Pfaffenhofen-Premiere der Satire-Doku "955-Leck mich am Lech" des Arbeitskreises für bayerische Geschichte lockte mehr als 50 Zuschauer in die Künstlerwerkstatt.

"Der Film passte hervorragend in unser Programm und zur Intention unseres Vereines. Durch die avantgarditische Machart und die erfrischende Idee habt ihr eindrucksvoll beweisen, dass bayerische Geschichte kein Eigentum einschlägiger Gruppierungen ist, sondern sich auf diese Art und Weise auch junge Menschen für ihre Historie interessieren und Spaß haben am Ausdruck ihrer Sichtweisen mit einem modernen Medium haben können", bedankte sich Markus Käser bei den Machern des Filmes.

Bürgerreporter:in:

Markus Käser aus Pfaffenhofen

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