Johannes-Hospiz: Die 100.000 Euro Marke ist geschafft!
Die ersten hunderttausend Euro sind geschafft! "Dank der vielen Aktionen und Spenden aus der Bevölkerung sind wir mit der Spendenaktion für den Bau des stationären Hospizes nun im sechsstelligen Bereich", so Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter. Gemeinsam mit dem Hospizverein Regensburg haben sich die Johanniter das Ziel gesetzt, in Pentling bei Regensburg eine Herberge für todkranke Menschen zu errichten. Von den rund drei Millionen Euro Baukosten muss eine Million aus Spenden finanziert werden.
So konnten sich die Projektverantwortlichen in den letzten Wochen über zahlreiche Privatspenden freuen und über viele Initiatoren von Spendenaktionen. "Wöchentlich waren wir zu mehreren Spendenübergaben eingeladen worden. Wir freuen uns, dass das Projekt von der Bevölkerung so großartig angenommen wird", so Steinkirchner. Gemeinsam mit Petra Seitzer, Vorsitzende des Hospizvereins und Jörg Gabes, Initiator der Spendenaktion, vermeldete Steinkirchner nun das Knacken der 100.000 Euro Marke. "Erst im März des Jahres wurde das Projekt so richtig bekannt mit der großen Spendenaktion auf der Dona", so Jörg Gabes. "Jetzt ist alles richtig schön ins Laufen gekommen und es melden sich immer wieder Firmen und Vereine, die Aktionen zu Gunsten des Johannes-Hospizes durchführen möchten."
Das Johannes-Hospiz soll in Pentling bei Regensburg gebaut werden und todkranke Menschen aufnehmen, die im Krankenhaus nicht mehr versorgt werden können und deren häusliche Pflege nicht gesichert ist. "Das Angebot wird sich vor allem an Menschen mit fortgeschrittenen und unheilbaren Erkrankungen richten wie zum Beispiel Krebs, schweren neurologischen oder organischen Krankheiten", erklärt Petra Seitzer, die selbst seit über 20 Jahren Sterbende im ambulanten Dienst begleitet und den Bedarf einer solchen Einrichtung in ihrer täglichen Arbeit spürt. Der Baubeginn für das Johannes-Hospiz ist dabei nur noch abhängig davon, wann das Spendenziel erreicht wird. Steinkirchner: "Ein Drittel der Baukosten, also eine Million Euro, muss über Spenden finanziert werden, um die Einrichtung auch nachhaltig auf eine gesunde finanzielle Basis zu stellen." Die Bauplanung für die Einrichtung sei bereits abgeschlossen und auch die Inneneinrichtung sei mit 377.000 Euro von der Paula-Kubitscheck-Vogel-Stiftung finanziert.
Nun hoffen die Organisatoren, noch viele Firmen, Vereine und Privatspender für das dringend benötigte Projekt begeistern zu können. "Zu unserer Freude sind nun auch Initiativen aus den benachbarten Landkreisen Kelheim und Cham an uns herangetreten, die das Projekt unterstützen möchten", so Jörg Gabes. Der Einzugsbereich des Hospizes wird künftig die ganze Oberpfalz sein und Teile Niederbayerns. Die Herkunft der Spenden ist dabei sehr vielfältig, laut Gabes: "Vereine spenden häufig Erlöse aus einem Fest, es gab Firmen, die bei ihren Mitarbeitern oder Lieferanten um Spenden gebeten haben, Schulen und Musiker hatten Benefizkonzerte veranstaltet und Jubilare verzichteten auf Geschenke und baten stattdessen um einen Geldbetrag für das Hospiz." Wer ebenfalls einen Teil dazu beitragen möchte, dem Bau des Johannes-Hospizes ein Stück näher zu kommen, kann mit den Johannitern in Kontakt treten.
Spenden:
Spendenkonto: Sparkasse Wenzenbach, Konto 101452035, BLZ 75050000, Stichwort "Johannes-Hospiz"
Einen 5 Euro Baustein kann man per SMS spenden: Sende HOSPIZ an 81190 (5,- Euro zuzüglich der normalen SMS-Gebühr werden mit der Telefonrechnung verbucht).
Wer das Hospiz über einen längeren Zeitraum unterstützen möchte, kann ab 50,- Euro im Jahr dem "Freundeskreis Johannes-Hospiz" beitreten. Unterlagen dazu gibt es im Internet unter www.johanneshospiz.de oder bei den Johannitern unter 09407 3000. Wer Aktionen zu Gunsten des Hospizes spenden möchte, kann ebenfalls unter dieser Telefonnummer Infomaterial anfordern.
Bürgerreporter:in:Gabes Jörg aus Reichenbach (BY) |
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