Tannengeflüster
In den letzten beiden Adventwochen waren schon, solch unterschiedlichen Winter- Wetter-Situationen zu sehen. Da fällt es nicht schwer auf das kommende Weihnachtsfest eingestimmt zu sein.
Ringst um's Haus, der Feldmark und dem Wald waren diese Winter-Impressionen sichtbar.
Dabei gingen meine Gedanken spazieren - und kamen bei einer Weihnachtsfeier aus meiner kindlichen Schulzeit an.
Gedichte zu lernen und mit guter Betonung vorzutragen fielen mir schon immer leicht. Und dieses verträumt und zugleich fröhliche Gedicht durfte ich einmal dabei aufsagen:
Tannengeflüster
Wenn die ersten Fröste knistern
In dem Wald bei Bayrisch-Moos,
Geht ein Wispern und Geflüster
In den Tannenbäumen los,
Ein Gekicher und Gesumm
ringsum.
Eine Tanne lernt Gedichte,
Eine Lärchen hört ihr zu.
Eine dicke, alte Fichte
Sagt verdrießlich: Gebt doch Ruh!
Kerzenlicht und Weihnachtszeit
sind noch weit!
Vierundzwanzig lange Tage
Wird gekräuslt und geputzt
Und das Wäldchen ohne Frage
Wunderhübsch herausgeputzt.
Wer noch fragt: Wieso? Warum?
Der ist dumm.
Was das Flüstern hier bedeutet,
Weiß man selbst im Spatzennest:
Jeder Tannenbaum bereitet
Sich nun vor auf's Weihnachtsfest.
Denn ein Tannenbaum zu sein:
Das ist fein!
Bürgerreporter:in:bärbel stephan aus Peine |
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