Landschaft an der unsichtbare mittelalterlichen Burg im Fuhsetal.
Als im trockenen Sommer des Jahres 1976 in der Fuhse-Niederung bei Vöhrum, Köpfe von Holzpfählen hervortraten, brachte es den ehrenamtliche Archäologen Fritz Rehbein auf die richtige Spur, dass diese Stelle bereits 1675 als "Wasserburg" bezeichnet worden war.
Bereits seit Ende der 50er Jahre hatte er hier auffällige Funde mittelalterlicher Keramik gemacht. Bis 1980 konnte Rehbein durch die genaue Kartierung zahlreicher Pfosten den Umfang der vermuteten Burgstelle eingrenzen.
Da auf der Wiese an einem Altarm der 1933/34 begradigten Fuhse keinerlei obertägigen Reste zu erkennen waren, wurden moderne, zerstörungsfreie, geophysikalische Untersuchungsmethoden eingesetzt. 2002 gelang es, in einem Magnetogramm erstmals die Struktur einer trapezförmigen Kernburg mit einem zentralen, U-förmigen Gebäude und einem umgebenden Graben zu erkennen.
Heute weißt nur noch eine Tafel darauf hin.
http://www.denkmalpflege.bsl-ag.de/index.php?id=36...
Bürgerreporter:in:Jürgen G. O. Stephan aus Peine |
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