Eine Anschlußheilbehandlung

Die Diana-Klinik in Bad Bevensen war als Ziel für mich heraus gefunden.

Ich brauchte eine pflegerische Station, wo ich innermedezinisch und neurologisch versorgt werden konnte.

Bei der letzten Krankenhausentlassung rieten mir die Ärzte dingend erst mal einen Abstand vom Alltag ins Auge zu fassen. So, daß mir egal sein solle ob der Kühlschrank gefüllt, die Betten glatt gestrichen seien und meine Bedürfniss/ Gewohnheiten im Alltag zurück gestellten sein sollten. Nur so sei eine Gesundung möglich.

Letztendlich willigte ich nur ein, wenn ich ein Einzelzimmer bekommen könne. Ich war völlig erschöpft. Durch die langen Krankenhausaufenthalte, mit geräuschvollen Mitschläfern, hatte ich einen totalen Schlafverlust. Bei Pflegestationen der Kurkliniken hätte sich das, SO, fortgesetzt.
Nur mit langem Verhandeln war es möglich, daß ich für diesen Aufenthalt für mich allein ein Zweibettzimmer nutzen konnte.

So kam es wie es kommen sollte.
Am 16. Mai, Mittwoch mittags, einen Tag vor Himmelfahrt, bekam ich das Schreiben, daß ich Freitags den 18.5. gegen 10:00h in Bad Bevensen sein solle.
Ein Abholung von der Bahn, bei Benachrichtigung, wäre möglich.

War für mich SO gar nicht möglich. Nach Rüchsprache mit der Klinik war dann doch ein Tranfair für mich, von Haus zu Haus, einzurichten. Für die Beförderung von Rollstühlen usw habe man jedoch dort kein Fahrzeug zur Verfügung. Das müsse selbst organisiert werden.

Von nun an bekam ich dicke Ohren vom telefonieren und koordnieren. Es war Mittwochmittag und für einen solchen Beförderunsscheines keine Praxis mehr geöffnet.
Letzendlich hat meine Krankenkasse an mich den Auftrag deligiert den Fahrdienst des ASB's(der geeignete Fahrzeuge hat) dafür zu beauftragen. Die Kostenübernahme war gar kein eigentliches Thema. Gott sei Dank war das aber nur möglich weil durch den Tag nach Himmelfahrt bei denen nicht so viele Fahrten anfielen.
Uff - das war geschafft! und ich bin ganz pünktlich angekommen.Aber komisch fand ich das schon für eine renomierte Kurklinik.

Alles was dann folgte war dort so angenehm für mich, daß ich mich besser erholte als 'man' und ich es verwarten konnte.

Einen wesentlichen Grund hierfür versuche ich in meinem nächsten Bericht zu beschreiben.