Ein unternehmungslustiger Besitzer der Berger Mühle !

Berger Mühle Ende 1950, als Gastwirtschaft
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Die "berchmole to vorden" wurde 1293 in einer Schenkungsurkunde des Bischofs Siegfried an das Kloster Wienhausen erstmals erwähnt. Der Name der Mühle läßt unklar, ob er auf den Eixer Berg oder auf die Bedeutung "bergen, -burg" zurück zu führen ist. Die Nähe der Vöhrumer Wasserburg und zur schützenswerten Furt lassen auch letztere Deutungsweise zu. Auch kirchlich war die Berger Mühle seit langem mit Vöhrum verbunden.

Etwa um die Mitte des 19. Jahrhundert besaß ein Adolf Stechhan die Berger Mühle, er war klug, unternehmungslustig und Freimaurer. Er hatte nur einen Fehler, er wollte schnell reich werden. Deshalb richtete er in der Mühle eine Bäckerei ein, nur diese wollte nicht recht gehen.
Zwischen Abbensen und Eddesse errichtete er einen Bohrturm, um Kohle oder Erdöl zu finden. Wenn das Geld alle war, mußte er einen Geldgeber auftreiben. Stechhan ließ den Geldgeber mit einer Kutsche vom Peiner Bahnhof abholen, und nach einem tüchtigem Frühstück in der Mühle fuhr man zum Bohrturm.
Am Abend vorher mußten die Bohrleute Kohlen in das Bohrloch werfen , die wurden dann vor den Augen der Besucher "gefördert". Nun war wieder Geld da, und es wurde tüchtig weiter gebohrt - aber gefunden wurde nichts.

Quelle: von vorden nach Vöhrum

Bürgerreporter:in:

ADOLF Stephan aus Peine

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