ADVENTKALENDER - 6. Fenster - 'Nikolaustag'
Mal ganz realistisch, wer kennt nicht:
Die Spendenaufrufe der unterschiedlichsten Organisationen zu den weltweiten Nöten?
Die 'Tafeln' in den Städten, dazu die Verteilung gespendeter Lebensmitteln und auch die Kleiderkammern.
Auch Benefiz-Veranstaltungen , die von sehr prominenten und anderen hoch angesehene auch sehr reiche Menschen veranstaltet werden. Um nötige Gelder für die unterschiedlichen Bedürftigen zu erbitte und auch Projekte zu ermöglichen.
Auch meine Familie (7 Personen), somit auch ich Kind, hatte nach dem 2. Weltkrieg das große Glück mit Care - Paketen den Winter zu besser zu überleben.
Mehl, Zucker, Milchpulver, Eipulver, Margarine, Kakao - was war das für ein Luxus!
Als Wachrüttel und zum Umverteile sollte das angesehen sein!
In der Zeit der PC's/ des Internets/ des Fernsehens ist es eine Handbewegung ganz um schnell zu sagen: "HILF MAL BITTE!"
Nun aber kommts: Nikolaus lebte aber erst 'Anfang des 4. Jahrhunderts'! Er war zwar Bischhof von Myra in Kleinasien / heutige Türkei, welche Mittel hatte DER?
Ich versuche ihn mal mit meinen Worten zu beschreiben:
Was hatte DER denn, im Gegensatz zur Moderne, für Möglichkeiten. Der mußte sich noch für seinen Ideen und den damaligen Umständen, im wahrsten Sinne 'in's Zeug legen'!
Neben seinem kirchlichen Amt hatte er auch noch weltliche Ämter. Fürstentümer zu besitzen und Einnahmen zu haben war zu dieser Zeit, bei diesen hochgestellten 'Kirchenfürsten', nicht seltenes.
Er war ein reicher Mann. Er konnte sich auch dem entsprechend kleiden. Es waren wohl auch die teueren, superwarmen Purpur- Gewänder (die auch Kardinäle im Mittelalter trugen) mit dem modischen -warmen Hermelin - Kragen und Ärmelbesatz, sowie der Kopfbedeckung. In seinem heutigentigen Andenken hat sich das (ein wenig abgewandelt - rot und weiß) erhalten. (Auch wenn viele mir jetzt DAS widerlegen werden wollen).
Er gebrauchte seine Einfluß , auf die damals wohlhabenden Menschen/die gehobene Gesellschaft, dazu freiwillige Abgaben für arme Mensche zu machen. Um das zu erreichen sammelte er diese Gaben zuvor selbst selbst ein. Seine Knechte tranportierten alles zu Sammelplätzen um es portionsweis einzuteilen.
Damit auch alles da ankam, wo es hin sollte, übernahm er das Verteilen selbst. Er reiste am Jahresende, mit seinen Knechten und Helfern (ein üblicher Name war Ruprecht), über Land und brachte den bedürftigen Familien diese Gaben. Somit hielt er auch den menschlichen Kontakt zu ihnen.
Wenn er der ganzen Familien half, ging es auch den Kindern gut.
Um das alles zu schaffen, war er reitender Weise unterwegs. Das Pferd, der Schimmel gehörte zu ihm.
Mit einer Rute berührte er dann die Menschen über die Schultern hinweg. Der Zweig, die Knospen waren/sind nämlich das Versprechen für immer wiederkehrendes wachsen, blühen und zu Frucht bringen, Segen - also segnete er sie damit.
Erst Anfang 1900 begann man dieses Zweigbündel als Züchtigungsobjekt zu sehen/zu benützen/damit zu drohen.
Weil dieser Mann, der um die Weihnachtszeit/Jahresende, kam um die Spenden von der letzen Ernte zu verteilte wurden in er Folgezeit, nicht nur als 'Nikolaus' sondern auch der 'Weihnachtsmann'bekannt.
Er beschenkte Notleidende!
Ich will Euch ja nicht Eure romantisch Erinnerungen vergraulen, aber sollten wir heute nicht die beschenken, die es nötig brauchen. Z.B haben wir in jeder Stadt eine 'Tafel' , oder ähnliches. Die brauchen das ganze Jahr Unterstützung , um sie an Bedürftige weiter zugeben.
Bei uns ist es die "Peiner Tafel"!
*Ansteckend wirken*
Hast Du heute schon
ein 'Licht' angezündet
und weitergereicht?
Von Hand zu Hand
von Herz zu Herz?
Mach Du den Anfang,
dann wird es heller und wärmer
in unserem Land.
Ich wünsche Euch einen besinnlichen, segnenden Nikolaustag
Liebe Grüße von - Bärbel
Bürgerreporter:in:bärbel stephan aus Peine |
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