ADVENTKALENDER - 18. Fenster

Alle Jahre wieder. . . . .
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DIE WEIHNACHTSKRIPPE

Der erste Bericht von der DARSTELLUND EINER KRIPPENSZENE stammt aus dem Jahre 1223 aus GRECCIO (nördlich von Rom). Er hatte über die Maßen reiche Eltern mit hohem gesellschaftlichen Stand. Er brach mit allem um sich dem Wesentlichen zuzuwenden: dem einfachen Leben, der Natur und ihrem natürlichen Ablauf und lebte mit Gefährten in absoluter Armut:

Francisco de Assisi Ferreira de Vasconcellos (FRANZ VON ASSISI) stellte als erster diese bekannte Szene dar. Anläßlich einer 'Heiligen Messe' ließ er das Weihnachtsevangelium von Mitmenschen, LEBENDEN TIEREN in einer NATÜRLICHEN STALLHÖHLE und einer echten FUTTERKRIPPE zum ersten Mal auffführen.

Trotz seiner Wiederstände zur Kirche und der Gesellschaft gibt es sein Andenken, die Krippe und die Krippenspiele heute noch. Die damaligen Kirchenoberhäupter haben letztendlich diese Art der Verkündigung, auch über die letzten Jahrhunderte hindurch, als gut befunden. Von den unterschiedlichen Ordensklöster ist die Sitte gepflegt und weiter entwickelt worden.
Dabei ist nicht erwiesen das die 'HEILIGE FAMILIE' eine arme Familie war. Erst der Umstand der damaligen Völkerwanderung anläßlich der Volkszählung hat diese Situation ergeben.
Auch der so schön verschneite Stall ist die Assoziation der europäischen Welt. Wann soll es denn schon in Bethlehem mal Schnee gegeben haben?

Die heutige Art der Weihnachtsdarstellung stammt aus dem Jahre 1562. Der Jesuiten-Orden/ Prag hat die erste Nennung 'Krippe' aufgestellt, so wie sie bis heute noch erstellt wird. So ist sie zu einem gewollt, weihnachtlich, bildhaften Bestandteil unserer Kirchen geworden.

Maria Theresia, Joseph II sowie Erzbischof Hieronymus Franz Josef von Celloredo- Mansfeld habe ~1730~1800 ein Verbot dieser Krippen in öffendtlichen Gebäuden und Kirchen ausgespochen. Dadurch ist sie im häuslichen Bereich aufgetaucht, was sich durch Aufhebung der Verbote aber nicht wieder änderte.

Die Hauskrippen werden heute in vielen unterschiedlichen Stielen hergestellt und gehören, meistens, zum häuslichen Weihnachtsschmuck.

Bei uns zu Hause hat die Krippe, als solche, erst recht spät Einzug gehalten.
Ohne viel von ihr zu wissen, war es mir ganz wichtig, daß die Figuren für Kinderhände gut bespielbar sind. Mit solchen Spielen und die sich daraus entwickelnden Fragen, können Kinder zusammen mit 'ihrer Welt' am besten BEgreifen.
Anfänglich habe ich mal ein wunderschönes Gesteck darum gemacht. Aber das war: "blöd!" Da konnten sich die Tiere so schlecht bewegen und die drei Heiligen konnten noch nicht aus der anderen Zimmerecke her kommen. Als das ganze Wohnzimmer frei gegeben wurde, da war die Krippe erst DAS Weihnachtserlebnis.

Sie war am Anfang nicht ganz vollständig. Das lag am Preis der handgeschnitzten Figuren. Heute bin ich ganz froh darüber. Jede neue, die dazu kam, wurde eingehend um ihre eigentliche Stellung in der Weihnachtsgeschichte betrachtet und erkundet.

Du siehst, heute machen sie sich alle bei uns auf den Weg. Nur der kleine Jesus kommt erst Weihnachten dazu, an seinem Geburtstag!
Ich hoffe Du hast auch Deinen Weg zu dieser Feier schon angetreten.

Einen lieben Gruß zum vierten Advent sendet Dir - Bärbel

Bürgerreporter:in:

bärbel stephan aus Peine

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