Die Schlacht am "nassen Buffet"

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Sonntag Mittag, ein schneidend kalter Wind und Zeit ein wenig für den Kreislauf und die Durchblutung zu tun - und das alte Brot soll auch weg.
Also - ab aufs Rad und zum Rhein. Man tut gut daran, wenns denn passt, den Hinweg gegen den Wind zu planen.
Die "Drusus" hat wenig zu tun; bei dem Wetter lassen sich nur wenige Autofahrer übersetzen. Aber es sind auch heute wieder einige Spaziergänger am Rheinufer unterwegs.
Mit der Tüte Brot in der Hand und der Digitalkamera in der Jackentasche gehts das steinige Ufer herab - noch vor wenigen Tagen stand der Rhein gut 1,5m höher; das Schwemmgut am Ufer legt Zeugnis ab.

Sofort sind Schwäne und Enten da; die Möwen zischen zwischen ihnen hindurch, das Meiste bleibt den Schwänen mit ihren langen Freßlukenauslegern. Teilweise verbeissen sie sich, zwei kommen, sich mühsam auf den glitschigen Steinen haltend näher. Sie mit der Hand zu füttern ist kein Problem, ab und zu zwickt es etwas.
(Füttern mit der Rechten, Fotographieren "aus der Hüfte" mit Links und nicht das Gleichgewicht verlieren - nicht einfach!
Zwei weitere Spaziergänger klettern das Ufer hinab; ich habe wieder etwas "Luft", die Meute strebt weiter.
Nun sind es vor allem die Möwen die in kunstvollen Flugmanövern jeden Brocken aus dem Wasser fischen, doch - nicht jeder der einen Brocken hat behält ihn auch - die Konkurrenz schläft nicht, es entwickeln sich regelrechte Luftkämpfe.

Die Tüte ist leer, die letzten Krümel ins Wasser geschüttet.

Denn bis zum nächsten Mal!

Bürgerreporter:in:

Edgard Fuß aus Tessin

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