Reisebeitrag
Mit dem Rad auf Usedom
Der Peenemünder Hafen nördlich des Sportboothafens gehört teilweise zum Ausstellungsgelände des „Historisch-Technische Museums Peenemünde“ und bietet dem Besucher museale Einblicke auf diverse Kriegsschiffe der Zeit des „Kalten Krieges“, u.a. eines russischen U-Bootes. Teilweise wird der Hafen auch von Freizeitbooten und der Fahrgastschifffahrt genutzt.
Beeindruckende Reste der alten Schnellbahnverbindung nach Berlin findet man noch im Wald nördlich von Peenemünde. Zwar fehlen die Schienen der vierspurigen Strecke, aber Unterführungen und Bahnsteige sind noch vorhanden. Außerdem stehen hier noch riesige Zisternen, mit denen der Grundwasserstand reguliert wurde. Sogar ein Brandenburger Tor in Kleinformat ließ man in Peenemünde aufbauen. Es wurde nach dem Krieg ebenso in die Luft gesprengt wie die riesigen Produktionshallen, deren Fliesen noch unbeschädigt unter den Trümmern liegen. Anhand des unterschiedlichen Baumbewuchses lassen sich die gigantischen Ausmaße der vier Hallen ermessen.
Bürgerreporter:in:Thomas Ruszkowski aus Essen |
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