Bildung, Betreuung, Begegnung und Beratung unter einem Dach!
Familien und Einzelpersonen brauchen ein Netzwerk, um Unterstützung, Zuspruch und Alltagshilfen zu erhalten: Bei der Erziehung der Kinder, bei der Pflege kranker Angehöriger, bei Alleinsein, Trauer und Vereinsamung. Für uns steht an erster Stelle die Offenheit des Hauses: Jede/r ist willkommen – egal, ob er/sie Rat sucht, Hilfe anbietet, Ideen einbringt oder einfach nicht allein sein will.
Dreh- und Angelpunkt des Hauses ist das „Café MOBILE“ als ehrenamtlich organisiertes Angebot mit täglichem Frühstück, Mittagstisch und Nachmittagskaffee bei parallel stattfindender Kinderbetreuung. Es ist unser Türöffner, den besonders Eltern mit kleinen Kindern als Kennenlern- und Treffpunkt nutzen. Sie erhalten Einblick in die parallel stattfindenden Kursangebote (z.B. Babymassage, PEKiP®, Eltern-Kind-Gruppen) und bekommen so einen unverbindlichen, offenen Zugang zu den Bereichen des Hauses. Im Anschluss an Seminare dient das „Café MOBILE“ den KursteilnehmerInnen als Treffpunkt mit anderen Teilnehmenden. Der Mittagstisch lädt, auch spontan, zu einem frisch gekochten Essen ein, wenn man nicht allein sein möchte oder keine Zeit zu kochen hat.
Im Mehrgenerationenhaus findet sowohl professionelle Betreuung und Beratung als auch ehrenamtlich organisierte Unterstützung statt. Sowohl hauptamtliche Mitarbeiterinnen in der Familienbildung, in der Kindertagesstätte, im Familienservicebüro und in der Koordination, als auch die freiwillig Engagierten im Offenen Treff sind gleichzeitig im Haus präsent und stehen jederzeit für Anfragen und Gespräche zur Verfügung. Dabei findet eine enge Vernetzung der im Haus Tätigen statt, um Familien eine umfassende und individuelle Unterstützung bieten zu können.
Das Netzwerk „Mehrgenerationenhaus“ wurde von Beginn an als themenübergreifendes und bürgerschaftliches Projekt konzipiert. Dabei kann es nur durch das Zusammenwirken von Menschen mit unterschiedlichen Professionen und vielfältigen Erfahrungen in haupt- und nebenberuflichen sowie freiwilligen Strukturen entwickelt und fortgeführt werden. Dadurch ist die Chance gegeben, dass Menschen vor Ort als Rat- und Informationssuchende mit ihrem Anliegen sowohl Hilfestellung bekommen, als auch zu Eigeninitiative und Selbstbestimmung ermutigt werden.
Kooperationen vor Ort (z.B. Schulen, andere Kindertagesstätten, Pflegeeinrichtungen) sind ebenfalls wichtige Bestandteile einer Vernetzung. Besonders neu zugezogene Familien oder entfernt wohnende Angehörige profitieren von Kooperationen und der Bündelung von Ressourcen. So bleiben wir unserem Motto treu:
„Um ein Kind groß zu ziehen, braucht man ein ganzes Dorf!“