Green Smoothie

Mein heutiger Smoothie von der Seite ...
2Bilder
  • Mein heutiger Smoothie von der Seite ...
  • hochgeladen von Kirsten Steuer

Der Begriff "Green Smoothie" bedeutet soviel wie "Grüner Cremiger" (meine freie Übersetzung).
Es ist ein leicht dicker Ganzfruchtsaft mit viel Grünzeug und Wasser.
In Deutschland ist der Trunk unter "Grüner Smoothie" bekannt, da man wohl "Smoothie" nicht so gut übersetzen kann?!

Die Zubereitung ist denkbar einfach:

50% essbarer Grünanteil wird mit 50% Obstanteil und Wasser (je nach Geschmack und Wasser in den Früchten) püriert. (Manche nehmen auch das Verhältnis 40/60, damit es etwas süßer wird.)

Bitte nicht irgendwie abwiegen oder messen - so nach Gefühl, denn der Smoothie soll schön grün sein, dann ist er richtig. Die Routine kommt mit der Häufigkeit der Herstellung. Man wird dann auch mit der Zeit wissen, was dem Einzelnen bekommt und schmeckt. Also jeder wie er gerade mag - immer mal was ausprobieren und die Zutaten wechseln. Die Jahreszeiten bringen schon automatisch Veränderungen des Grünzeug-Angebotes mit sich.

Alle Zutaten - z. B. eine Hand voll Petersilie und Schnittlauch, eine Hand voll Birkenblätter, ein Kopfsalat, je eine Banane und Apfelsine (ohne Schale) - in den Hochleistungsmixer geben und fein pürrieren/mixen. Für den Anfang tut es auch ein guter Pürrierstab und ein hoher Rührbecher.

Als "Früchte" kann man frisches Obst und Gemüse aus dem Garten wie z. B. Äpfel, Birnen, Gurken, Zucchini etc., aber auch gekaufte Exoten wie Bananen, Ananas, Mango, Zitrusfrüchte, Avocado (zwar fetthaltig, aber gut verdaulich) usw. nehmen. Man sollte jedoch darauf achten, dass alle Früchte reif sind.

Als "Grünzeug" eignen sich Gartenkräuter (z. B. Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Olivenkraut, Salbei, Rosmarin, Thymian ...) und Wildkräuter (z. B. Löwenzahn, Rauke, Giersch, Vogelmiere, Brennnesseln ...), grüne Salate (mögl. kein Eisbergsalat, der ist zu ungrün ;-D), Spinat, Mangold, Möhrenkraut, Radieschen- und Kohlrabiblätter, ungiftige Blätter wie z. B. Birke, Erdbeere, Brombeere, Himbeere und Kohlsorten wie z. B. Grünkohl.

Die Auswahl an Zutaten ist also groß. Das ist auch gut so, denn man sollte täglich varieren. Pflanzen bilden natürliche Abwehrstoffe, damit sie nicht völlig ausgerottet werden. Die Stoffe sind in diesen kleinen Mengen völlig unbedenklich für Menschen, sollten sich jedoch nicht über einen langen Zeitraum im Körper ansammeln können.
Am besten nimmt man die Kräuter und Früchte aus dem eigenen Garten, von denen man weiß, dass sie biologisch unbedenklich sind oder kauft sie auf einem Bio-Hof oder in einem Bio-Laden ein.
Als erlaubte weitere Zutaten gelten z. B. Ingwer und Gewürze wie Chili, Kardamom oder Kurkuma für die Verfeinerung des Geschmacks.

Was nicht in den grünen Smoothie gehört sind fetthaltige Nahrungsmittel wie z. B. Nüsse, Öle oder Milch bzw. Milchprodukte - diese sollte man im zeitlichen Abstand zum Smoothie zu sich nehmen, da sonst die Verdauung gestört wird. Auch was unter der Erde wächst - wie z. B. Möhren oder Rüben etc. - gehört nicht in den grünen Smoothie.

Das es hier um grüne Smoothies geht, kommt nicht von ungefähr, denn das Pflanzengrün, also das Chlorophyll, entsteht bei der Photosynthese - haben wir alle mal in Bio in der Schule gelernt! ;-) Dieses Chlorophyl hat viele gute Eigenschaften und Wirkungsweisen im menschlichen Körper. Wer darüber mehr wissen möchte, kann sich hier informieren, denn ich finde, es ist ganz gut beschrieben (alles noch unter Vorbehalt, da es bisher aus kostengründen noch keine wissenschaftlich anerkannte Studie gibt):
http://gruenesmoothies.de/blog.php/chlorophyll-ges...

Menschen, die über längere Zeit täglich grüne Smoothies tranken, wissen davon zu berichten, wie sich ihr Wohlbefinden und die Gesundheit verbessert haben. Man spürt es einfach, ohne im Einzelnen genau zu wissen, was es bewirkt.

Nun viel Spaß beim kreativen Ausprobieren, Schmecken, Genießen und Wohlfühlen! :-)
Macht keine große Wissenschaft aus der Sache, sondern probiert es aus, wie Ihr meint, dass es für Euch gut ist. Diese wenigen kleinen Regeln kann man dabei gut einhalten, finde ich.

Schön finde ich, dass sogar manche Jugendlichen, die sonst lieber Pommes oder Burger statt Salat und Gemüse essen mögen, diese Smoothies "cool" finden und gerne probieren.

P.S. Ich nehme mir die Freiheit, auch Honig für die sonst weniger süßen Smoothies zu verwenden, denn es ist unser selbtgeimkerter und völlig naturbelassener Landblüten-Honig. Die Meinungen scheinen bei Honig noch etwas auseinander zu gehen. Abraten würde ich aber auf jeden Fall von billigem Honig aus dem Supermarkt.

Mein heutiger Smoothie von der Seite ...
... und von oben gesehen
Bürgerreporter:in:

Kirsten Steuer aus Pattensen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

41 folgen diesem Profil

19 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.