Die Bahn ist sicher

Der ICE – unser Prunkstück aus Deutschland
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Im Juni bin ich mit der Bahn von Hannover nach Berlin und zurück gefahren.

Alles bestens, so wie es sein soll.

Gerade einen Tag vor meiner Tour war die Oberleitung in Hannover defekt, und man musste irgendwie (mit Bussen?) nach Braunschweig kommen, um dort die umgeleiteten Züge nach Berlin zu erreichen.

Ich hatte also Glück. So einfach ist das.

Im Juli 2010 wurden die Klimaanlagen bei den ICE bemängelt.

Am 17. Juni 2010 gibt es 16 Verletzte bei Zugunglück in Peine, als ein Güterzug entgleist und einen Regionalzug rammt.

April 2010 reißt in Montabaur eine ICE-Tür bei voller Fahrt aus der Verankerung.

Im Frühjahr 2009 sind bei den Rädern der S-Bahn in Berlin Konstruktionsmängel.

Im Juli 2008 entgleist ein ICE beim Kölner Hauptbahnhof.

Vom Kälteeinbruch überrascht fielen letzten Winter bis zu 60 Züge aus.

Am 12.02.2010 entgleist ein Güterzug bei Schandelah in der Nähe von Braunschweig.

Am 8.1.2010 fährt ein Triebwagen brennend in den Bahnhof von Herzberg im Harz.

Am 5.1.2010 springen in Beckum Güterwagen aus den Gleisen.
Bei einem Zusammenstoß zweier Züge der Lößnitzgrundbahn in Friedewald in Sachsen sind am 12.09.2009 52 Menschen verletzt worden.

Am 1.9.2009 brennt wieder ein ICE in Bielefeld.

Am 28.06 2009 brennt ein Regionalzug in Frechen, die Fahrgäste geraten in Panik. 18 Verletzte.

Am 26.1.2009 geraten die Räder von dem Intercity in Köthen in Sachsen-Anhalt in Brand.

Da es immer weniger Toiletten auf den Bahnhöfen gibt, benutzt eine Frau die Gleise für ihre Notdurft und wird am 28.12.2008 in Wattenscheid getötet.

Am 9.12.2008 fährt in Sachsen-Anhalt ein Zug 40 km führerlos über die Gleise.

. . .

In Eschede sterben 101 Personen am 3. Juni 1998 bei einem ICE Zugunglück als um etwa 10:55 Uhr als ein Radreifen aufgrund von Materialermüdung brach.

Und die Liste geht endlos weiter. Tippen sie mal Zugunglücke bei einer Suchmaschine ein. Sie werden sich wundern wie sicher unsere Bahn ist.

Wer erinnert sich da noch an das Zugunglück am 15.11.1992 kurz vor dem Niedersächsichen Bahnhof in Northeim wo elf Menschen ums Leben kamen?

Das THW hat diesem Ereignis vor seiner Zentrale in Hannover einer Gedenkstelle einen Platz reserviert.
Wie auch in Eschede waren die THW Helfer hier aktiv.

Es ist auch für die Helfer nicht einfach. Sei es Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Militär. Wer gräbt schon gerne Leichen und deren Teile aus Trümmerns aus. Das muss man auch seelisch verarbeiten können.

Deswegen meine Hochachtung allen Rettern und Einsatzkräften.

Ich wünsche allen einen erholsamen Urlaub und eine gute Reise auch mit der Bahn.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Mücke aus Pattensen

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