Uroma allein auf Weltreise, Teil 14

Bill möchte mir eine Freude machen und einen Nationalpark hoch in den Bergen zeigen, da, wo auch wildwachsende Rhododendren blühen.
Um 11:00 sind wir an der Mautstelle angelangt, es hätte 15,00 $ Eintritt gekostet, für Rentner waren es nur 5,00$.
Wir fuhren und fuhren immer tiefer in die Berge und egal ob man rechts oder links aus dem Fenster sah, das Gleiche. Abgebrochene, umgestürzte Bäume, kahles Geröll, nichts war grün, wir waren mindestens einen Monat zu früh!!
Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite und hin und wieder kam ein Rinnsal Quellwasser aus den Bergen, aber es gab kaum Parkbuchten, um sich etwas in Ruhe ansehen zu können. Auf dem höchsten Punkt fanden wir einem Parkplatz, auch hier wieder so ein Schnell Restaurant, aber was noch wichtiger war, ein Restroom, lach, denn der Kaffee vom Frühstück quälte.
Ich aß einen Pilzhamburger eine wirkliche Abwechslung in dieser Sparte, lach. Das dazu gereichte Quellwasser war ein Genuss.
Nebenan befand sich eine Tankstelle, sie haben wirklich an alles gedacht, denn der Rückweg war beachtlich lang, und es dauerte, bis man wieder mal an eine Tankstelle kam, es handelte sich hier um ein riesiges Naturschutzgebiet, lach. Ihr seht, nur mit Humor kann man Abenteuer dieser ertragen.
Auf dem Rückweg versperrt uns eine Baustelle die Durchfahrt, und weil die Straße nur zweispurig ist, das heißt, also jetzt nur noch einspurig, außerdem rechts steil bergab und links steil bergauf, begleitete uns eine Eskorte. Mal etwas Anderes. So langsam kamen wir etwas tiefer, die Bäume wurden grüner, die Umgebung lieblicher, aber blühende Rhododendron Büsche haben wir vier Stunden lang umsonst gesucht, denn wie gesagt, es war nicht ihre Zeit.
Wir fahren die 81.NORD und fanden um 17:00 ein Hotel.
Mittlerweile weiß ich auch, wie man an einen Internet Anschluss im Hotel kommt, nachdem mich Inge anfangs darüber im Unklaren ließ. Bei der ersten Übernachtung hatte Inge ihre Verbindung und ich dachte in meiner Einfältigkeit das funktioniert ganz einfach, mit einem Stecker in die Stromdose. Doch Inge hatte sich an der Rezeption den Code geben und mich in meiner Unwissenheit schmoren lassen. Manchmal stinkt mir ihr Verhalten ganz gewaltig, aber um des lieben Friedens willen spiele ich „Klein Dofi“ weiter, aber ich lerne heimlich dabei. Das nächste Mal klappte auch mein Internet Anschluss, lach.
Die Fahrt durch die Berge hate mir stark zugesetzt. Mir ist schwindelig und ich habe das Gefühl unter mir zittert der Boden.
Doch der Tag war noch nicht zu Ende. Um 19:00 machen wir uns fertig, um in einem Deutschen Lokal Deutsch zu essen. Und wieder eine halbe Stunde Fahrt und ich frage mich manchmal: „Muss das wirklich sein“??
So speiübel wie mir war, ich hätte mich am liebsten beim Anblick diese Lokals hingeschmissen halb tot gelacht. Man war wirklich ernsthaft bemüht, den Scharm eines Bayrischen Lokals zu kupfern, was jedoch in diesem Umfeld nur lächerlich wirken konnte. Rechts Mac Donald, links die Anderen, in dieser Art, das Fluidum fehlte. Aber das Lokal war rappelvoll, eine Blaskapelle mit bairischer Musik machte eine Unterhaltung überflüssig. Nirgends war mehr Platz und man führte uns nach oben, wo man unter dem Dach noch eine Urige Ecke fand. „Uhrig“ mit Kratzfüßchen, lach.
Aber hier oben war es bedeutend ruhiger, und das Essen war super, super gut. Ich bestellte mir einen Sauerbraten, hatte jedoch Bedenken dass er bei mir blieb, mir war noch immer Speihübel. Beim Essen wurde es mir dann zum Glück besser. Das Gefühl jedoch, - dass der Boden unter mir zittert, blieb den ganzen Abend und ich hätte schwören können, dass es vom Paukenschlag der Kapelle herrührt, doch Bill und Inge sagten, da wackelt nichts.
Ja, dann nach dem Essen schon wieder eine halbe Stunde im Auto sitzen, zum Hotel fahren und endlich ist Feierabend für heute, - gute Nacht!

Bürgerreporter:in:

Waltraud Meckel aus Offenbach

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