Eine gute Sache
Seniorpartner in School e.V. auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg

Im Raum der guten Lösungen helfen Seniorpartner in School den Kindern, Konflikte zu lösen. | Foto: Frank Heller
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  • Im Raum der guten Lösungen helfen Seniorpartner in School den Kindern, Konflikte zu lösen.
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Mit einem Stand und spannenden Mitmach-Aktionen präsentiert sich Seniorpartner in School (SiS) auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg vom 7.-11. Juni 2023, um auf seine Arbeit aufmerksam zu machen und neue Mitglieder und Mediator:innen in spe zu werben.

Aktive aus dem Landesverband Bayern sind vor Ort, in Halle 5, Ausstellungsbereich Messezentrum / Zentrum Generationengerechtigkeit, aber auch Vertreter:innen des Bundesverbandes stehen für Fragen zur Verfügung.

Dazu Matthias Kraemer aus dem Vorstand: „Seniorpartner in School qualifiziert Menschen über 55 zu Mediator*innen an Schulen, wo sie ehrenamtlich Kindern und Jugendlichen dabei helfen, Konflikte zu lösen. Am Kirchentag finden sich viele Menschen ein, die bereit sind, Aufgaben für die Gesellschaft zu übernehmen, und wir glauben, für Menschen ab 55 mit Zeit und einer gewissen Lebenserfahrung eine sehr attraktive, auch anspruchsvolle ehrenamtliche Tätigkeit anzubieten. Der Kontakt auf Augenhöhe mit Kindern bringt viel Zufriedenheit und das Feedback aus den Schulen, von Kindern und Senior:innen ist durchwegs sehr positiv. Wir freuen uns auf anregende Gespräche und neue Kontakte, übrigens auch mit unseren „Stand-Nachbarn“, der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.“

Eine Brücke zwischen Alt und Jung

Kinder und Jugendliche müssen erst die Kompetenz aufbauen, um auf Konflikte angemessen zu reagieren. Die Schulmediator*innen unterstützen sie dabei, schwierige Situationen zu meistern. Die Schüler*innen kommen aus eigenen Stücken in die Mediation, denn sie wissen, dass die Senior*innen die Unterhaltung vertraulich behandeln und weder Eltern noch Lehrer:innen davon erfahren. Der ehrenamtliche Einsatz trägt zu einem guten Klima an der Schule bei. Die Mediator*innen erleben sich als aktiv, nützlich und im wertschätzenden und wertgeschätzten Kontakt mit Kindern und Jugendlichen.

Das Projekt wird derzeit in 14 Bundesländern umgesetzt. Über 1.000 Schulmediator:innen sind bundesweit an 330 Schulen aller Schulformen tätig. Der Bundesverband koordiniert und unterstützt die Landesverbände bei der Umsetzung.

Ein ausführlicher Auswahlprozess und die standardisierte Ausbildung sollen sicherstellen, dass die Ehrenamtlichen nicht nur die fachlichen Qualifikationen, sondern auch eine empathische Haltung mitbringen. Die Mediator*innen werden ausführlich auf ihre Rolle vorbereitet und in 80 Stunden weitergebildet. Sie verpflichten sich, für wenigstens 18 Monate im Zweierteam für vier bis sechs Stunden an einem Tag pro Woche zur Verfügung zu stehen. Schule und SiS schließen einen Vertrag, der die Aufgaben beider Seiten regelt. Mit ihren Motto-Kärtchen, kleinen Zitronen, sind die Senior:innen bald selbstverständlicher Teil der Schulfamilie und fördern eine gewaltfreie Kommunikation.

Bürgerreporter:in:

PR Redaktion

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