VEG Gewächshausanlage Vockerode ,ein ehemaliger Vorzeigebetrieb der DDR
VEG Gewächshausanlage Vockerode wurde 1972 errichtet.
Der Grund des Baues war die ganzjährige Versorgung der Bevölkerung mit Frischgemüse.Der Standort wurde gut gewählt. Die Wärme- und Elektroversorgung konnte durch das nahegelegene Kraftwerk Vockerode gewährleistet werden .
Da zum kam noch die günstige Verkehrslage ,nahe der Autobahn .
Im Oktober 1974 ernten man die ersten reifen Tomaten in zwei fertiggestellten Gewächshäusern. Bis 1981 entstanden 71 Gewächshäuser in Stahl-Plaste-Bauweise. Die Produktionsfläche wuchs auf 25,56 ha an.
Im Zuge des Wachstums entstanden Werkstätten, die Betriebsberufsschule mit Internat und das Versorgungs-, Sozial- und Verwaltungszentrum.
Der Betrieb entwickelt sich zum führenden Betrieb der Treibgemüseproduktion in der DDR. Der Anbau von Gurken, Tomaten und Paprika war der Schwerpunkt der Produktion. Im Jahr 1992 wurde mit 6050 Tonnen ,von Gurken, Tomaten und Paprika, die größte Produktionsmenge erreicht .
Zwischen 1973 und 1997 beträgt die Zahl der Beschäftigten 2859 mit Arbeitsvertrag . Darunter 221 Polen, 41 aus Vietnam und 125 aus Mosambik .
Im Jahr 1990 sind noch 912 Arbeiter und Angestellte sowie 92 Lehrlinge beschäftigt.
Am Ende war ein Betrieb entstanden mit 30 Hektar Produktionsfläche.Auf dem 83 Stahl-Plast-Gewächshausblöcken G 300 standen.
1985 fertigte die DEFA einen 16mm-Film an ,mit dem Titel „Der Weg zur industriemäßigen Produktion von Gemüse in Gewächshäusern am Beispiel der Gewächshaustomate“
Der Film wurdeim gleichen Jahr auf der Internationale Gartenbauausstellung in Erfurt gezeigt .
Da die Privatisierung 1992 scheitert , wickelt die Treuhand den Betrieb ab.
Eine Konkurrenz die wohl nicht erwünscht war .
Bürgerreporter:in:peter blei aus Nordhausen |
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