Ein gestorbener Traum
Ein gestorbener Traum .
Erstmal zur Mühle . Es gibt unterschiedliche Angaben zur Entstehungszeit .
Einige erzählen , bereits im 13. Jahrhundert stand hier schon eine Mühle
die Im 14. Jahrhundert abgebrannt ist .Später wohl wieder aufgebaut .
1713 durch einen Sturm wiederum zerstört und dann an gleicher Stelle,
Anfang des 19. Jahrhunderts , mit den Resten neu aufgebaut .
Es entstand dann eine Turmholländerwindmühle ,die in Resten heute noch
steht .
Gegen 1985 kaufte ein Berliner Bauingenieur die Mühle , er hatte einen
Traum.
Er wollte auf den Grundmauern ein Kaffee errichten .( Laut Aussage der
unmittelbaren Nachbar ) Nach Fertigstellung hätte die Gäste einen
wunderbaren Blick ins Harzvorland und natürlich über Gernrode gehabt .
Es gibt auch eine zweite Meinung dazu . Die besagt das er " nur " eine
exklusive Wohnung für sich und seine Frau bauen wollte . Sei es wie es sei .
Nach und nach nahm das ganze Gestalt an . Eine Wendeltreppe wurde
eingebaut und die Dachkonstruktion war schon fast vollendet .Wie man
sich denken kann alles nicht so einfach zur damaligen Zeit . Allein das
Material zu beschaffen war wohl nicht einfach . Doch das Ganze nahm
Gestalt an .
Dann kam die Wende und der Bau stoppte erst mal .
Die Baugenehmigung wurde wohl entzogen und nach den neuen Anforderung
nicht mehr erteilt . Der Ingenieur versuchte wohl vieles um den Bau
fertig zu stellen , alles ohne Erfolg . Mittlerweile ist er verstorben
und die Stadt Gernrode hat es abgesperrt wegen Einsturzgefahr .
Es soll jetzt Zeitnah abgerissen werden .
Ob das Geschehen wird ist fraglich , wegen Denkmalschutz .
Ein Anwohner erzählte mir :" Wer will kann diese Objekt für 3000 Euro
kaufen ".
Diese Aussage ist natürlich unter einen gewissen Vorbehalt zu sehen
Dazu gibt es noch eine Sage .
Kurzfassung .
Ein Müller hatte Mühle verfallen lassen und konnte die anfallen Arbeiten
nicht mehr schaffen .
Er schloß einen Packt mit dem Teufel .
Der Teufel sollte ihm eine neue Mühle innerhalb einer Woche bauen .
Als Gegenleistung bekommt er natürlich die Seele .
Nach abgelaufener Zeit kam der Teufel wieder und wollte seinen Preis
abholen .
Der Müller war aber recht schaffend und fleißig . Er betrog seine Kunden
nicht . Also kein Mann für die Hölle ! Er bekam ein Jahr Aufschub .
In den folgenden Jahr sah er einen Specht eine Höhle bauen und beschloß
den Teufel mit einer List darin einzusperren .
Was auch gelang . Wie er aber über die Jahre feststellte nahmen die
Bösewichte überhand , weil keiner mehr vom Teufel geholt wurde .
Er beschloß den Teufel wieder freizulassen um das " natürliches
Gleichgewicht wieder herzustellen ".
Aber der Teufel ließ die Sache nicht auf sich ruhen .
Ein paar Tage nach der Freilassung schickte der Teufel einen Sturm der
die Mühle zerstörte .
( Sehr freie Kurzfassung von meinerseits )
Bürgerreporter:in:peter blei aus Nordhausen |
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