Die geheime Waffenfabrik in der DDR

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Nach einigen Recherchen habe ich sie nun gefunden oder besser was davon noch übrig ist .
Ich stand vor einen verschlossenen Tor und habe es erst mal dabei belassen .
Wie sich später herausstellte war dies der russische Teil des Geländes .

Die geheime Waffenfabrik in der DDR

Offiziell war es natürlich was anderes, ein Chemiewerk .
Das ganze Gelände ist von einer ungefähr 2 Meter hohen Mauer umgeben .

Zu DDR Zeiten arbeiteten über 500 Menschen hier .
Wie an einer Art Taktstraße saßen die Frauen hier und verrichteten ihre Arbeit .
Es wurden hier Mienen und Handgranaten gebaut , getestet und entwickelt .
Die SM 70 , die wohl gefährlichste Waffe an der Innerdeutschen Grenze, wurde hier
auch entwickelt und produziert .
Ab 1970 wurde die SM 70 an der West - Grenze eingesetzt .
Nach Auslösung verschoss sie Stahlsplitter die schwerste Verletzungen zur Folgen hatten .
Auch für den Export wurden hier Sprengkörper hergestellt .

Aber die Geschichtet dieses geheimnisvollen Ortes geht auf das Jahr 1935 zurück .
Hier entsteht eine Munitionsfabrik für den Krieg . Es werden Bomben und Granaten in großen Mengen hergestellt .Ab 1938 werden auch Giftgasgranaten hergestellt und eingelagert .
Um 1948/49 begann man die eingelagerten Giftgasgraten zu entschärfen und teilweise in der Ostsee zu versenken . Ab Anfang der 1950 begann hier die DDR auf einen Teil des Geländes mit ihrer Produktion von Granaten und Sprengkörpern .

Ein anderer Teil des Geländes wurde ab 1945 von der Russischen Armee übernommen .
Sie stationierten hier Panzer und so manch geheime Dinge , die bis heute uns verborgen geblieben sind .Im September 1992 rückten die Truppen dann ab und das Gelände wurde übergeben .

Der meiste Teil der ehemaligen Sprengstofffabrik existiert nicht mehr , es wurde ein neuer Industriepark darauf gebaut . Aber im hinteren Teil gibt noch genügend Gebäude die man erkunden kann . Ob man das sich trauen oder aus gesundheitlichen Gründe lieber fernbleiben sollte , ist eine Frage die ich mir noch beantworten muss .

Fällt mir gerade noch ein .
In den 1970 Jahre war ich bei der Armee . Wenn schlechtes Wetter war ,sind wir ab und zu mal Richtung Dresden gefahren zu eine Zinnfabrik . Wir mussten durch drei Sicherheitszonen , was schon merkwürdig war . Dort haben wir Kalaschnikow , AK 47 , geholt und nach Berlin gefahren zum Flughafen .
Diese Gewehre wurden für Devisen an Afrikanische Länder verkauft .

Bürgerreporter:in:

peter blei aus Nordhausen

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