Sie fühlen nur noch Frühling
und ignorieren einfach die „kalte“ Botschaft in diesen lauen Vorfrühlingstagen, die Warnung von der angeblichen Rückkehr des Winters mit Schnee, Eis und kalten Winden.
Jeden Tag aufs Neue turteln die gefiederten Glücksbringer über den Dächern unserer Stadt. Sie wollen mit dem kommenden Wintereinbruch nichts zu tun haben, so scheint es mir.
Vielleicht ist das auch eine Aufmunterung an uns, eine Tröstung ohne Worte. Ja vielleicht wollen sie uns sagen: es wird nicht so schlimm werden mit der Rückkehr der kalten und vielleicht auch weißen Tage. Auf jeden Fall gehen auch diese „der weiß nicht was er will “-Tage wieder vorüber. Hoffentlich behalten sie recht.
Ich habe den Freudentaumel dieser glücklichen Lebensgemeinschaft für mein Storchentagebuch natürlich im Bild festgehalten.
09. März 2013, der Tanz der Störche - laue Lüfte, blauer Himmel, weiße Wolkenballen, Vogelgezwitscher aus allen Hecken, von allen Bäumen und über allen Dächern.
10.März 2013, 11.März . . . und noch immer blauer Himmel und laue Lüfte.
Ich ahne und vermute all Ihre Gedanken liebe Leserinnen und Leser. Aber ich kann nicht anders. Mich faszinieren diese Großvögel, Schreitvögel – und eigentlich Zugvögel. Auch in diesem Jahr werde ich mein Tagebuch für Sie öffnen und meine Gedanken und Erlebnisse mit all ihren schönen und manchmal sicher auch dunklen Stunden niederschreiben.
Meine Kamera, noch immer mit starkem Herzklopfen den Finger auf dem Auslöser, sie wird mich dabei wie immer begleiten. Manchmal zeigen Bilder mehr als Worte beschreiben können.
In diesem Sinne – auf ein neues Storchenjahr im Jahr 2013
Bürgerreporter:in:Heidi Kaellner aus Nördlingen |
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