Reformationstag - Allerheiligen - Allerseelen
31. Oktober – 1. November – 2. November 2014
Der Reformationstag wird von den evangelischen Christen in Deutschland am 31. Oktober im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert.
Wer war Luther? Er war Mönch und auch Theologieprofessor. Seine Thesen veränderten die Welt, kritisierten den Ablasshandel der katholischen Kirche und beendeten gleichzeitig das Mittelalter. Ablass bedeutete: den Erlass der Sünden gegen Zahlung eines Geldbetrages an die katholische Kirche.
„Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer in den Himmel springt“, so riefen die Ablassprediger.
Und was predigte Martin Luther? „nicht der Papst und die Kirche können die Menschen von Strafen nach dem Tod befreien – sondern nur Gott allein“ . . .
Dieser Tag, es ist ein Tag der Dankbarkeit, an dem wir uns gerne an die guten Seiten der Reformation erinnern.
Allerheiligen ist ein christliches Fest an welchem aller Heiligen gedacht wird – auch solcher, die nicht heiliggesprochen wurden. Allerheiligen ist ein stark österlich geprägtes Hochfest der katholischen Kirche. Die liturgische Farbe ist Weiß. Die evangelisch lutherischen Kirchen feiern es als Gedenktag der Heiligen.
Am Tag nach Allerheiligen begeht die römisch-katholische Kirche den Allerseelentag, an dem der armen Seelen im Fegefeuer gedacht wird.
Und hier symbolisch in Mönchsdeggingen, zwei Kirchen verschiedener Konfessionen ganz nah zusammengerückt, in christlicher Zwiesprach vereint:
die evangelische Kirche St. Georg und die katholische Kirche St. Martin – im Volksmund auch „Wies im Ries“ – verbunden mit dem ältesten (ehemaligen) Kloster im Ries.
Bürgerreporter:in:Heidi Kaellner aus Nördlingen |
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