Flüchtlinge weltweit, Millionen Flüchtlinge
Millionen Menschen, weltweit sind sie auf der Flucht vor Hunger und Not, vor Krieg und Verderben.
Ein Zeichen der Menschlichkeit in Maihingen im Nördlinger Ries, da findest du Bethlehem. Das Kloster hat „das“ Klopfen vernommen und seine Pforten geöffnet, Flüchtlingsfamilien aufgenommen, eine Herberge bereitet und Mitgefühl gezeigt.
Das ist gelebtes Bethlehem – nicht nur gepredigt . . . wer in dieser Kirche Einkehr sucht ist fasziniert durch die besondere Ausstattung – aber vor allen Dingen durch die Stille weitab vom Massentourismus.
Auch in Nördlingen selbst ist gelebtes Bethlehem allgegenwärtig – nicht nur an Weihnachten.
Nördlingen, mitten unter uns wohnen sie, mit uns leben sie – nicht abseits. Sie haben sich Spielplätze geschaffen mit der Hilfe Ehrenamtlicher. Die Kinder werden durch Ehrenamtliche in schulischen Anforderungen unterstützt, zu sportlichen Aktivitäten begleitet. Kurzum, die Familien werden begleitet und unterstützt in allen Lebenslagen.
Flüchtlinge, Vertriebene – sie sind Menschen wie DU und wie ICH.
Denk daran, nicht nur an Weihnachten ist Bethlehem . . .
Zur Geschichte: Kloster in Maihingen – gegründet 1459 vom Brigittenorden. Neu gebaut wurde es 1703 durch die Minoriten, die Klosterkirche 1712 bis 1719.
Die Barockorgel der Klosterkirche: 1734 bis 1737 vom Eichstätter Orgelbaumeister J. M. Baumeister erbaut, wurde sie Mitte des vorigen Jahrhunderts wegen verschiedener Schäden unspielbar. Aus heutiger Sicht war das ein Glücksfall, weil dadurch der orginale Intonations- und Stimmungszustand der Orgel erhalten wurde. Seit der Restaurierung von 1988 bis 1990 beherbergt Maihingen ein einzigartiges Instrument, das von bedeutenden Organisten gerne gespielt wird.
Bürgerreporter:in:Heidi Kaellner aus Nördlingen |
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