Berufsinformationstag in Harburg, 20.10.2018: Bundeswehr wirbt um Kindersoldaten
Die Bundeswehr hatte einen großen Stand in Halle 2, auch auf dem Stand von Airbus wurde mit einem Kampfhubschrauber geworben. Bei dem versuch, als Sandwichman zu protestieren, wurde dem Landessprecher der DFG-VK Hausverbot erteilt.
Die Gruppe Nordschwaben der Deutschen Friedensgesellschaft wendet sich entschieden gegen die Teilnahme der Bundeswehr an den Berufsinformationstagen.
Laut Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen ist Anwerbung und Einsatz von Jugendlichen unter 18 Jahren verboten.
Die damalige Bundesregierung hatte der Konvention zugestimmt, diese jedoch bis heute nicht ratifiziert und hält sich daher nicht an diese.
"Ein beschämendes Beispiel von Täuschung der Bevölkerung", so der Landessprecher der DFG-VK Bayern, Bernhard Kusche.
Die 25 bis 30 Millionen Euro, die die Bundeswehr seit Jahren für die Werbung um Kinder und Jugendliche ausgibt, wären in Schulsozialarbeitern wesentlich besser angelegt, so die einhellige Meinung der Friedensfreunde.
Bürgerreporter:in:Joachim Elz-Fianda aus Nördlingen |
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