die story im WDR: Pharma-Sklaven

Am heutigen Montag begleiten zwei WDR-Reporter in einer neuen Sendung der Dokumentationsreihe die story sogenannte Pharma-Sklaven. Die Armut indischer Patienten wird von vielen großen Pharmakonzernen ausgenutzt. Sie nehmen an Medikamentenversuchen teil – teils mit drastischen Folgen.

Die Reporter Benjamin Best und Rebecca Gudisch haben wochenlang in Indien recherchiert und wollen mit ihrer Dokumentation ans Licht bringen, was Pharma-Firmen seit geraumer Zeit mit armen Patienten in Entwicklungsländern wie eben Indien, Bagladesch, China in Afrika anstellen. Wer kein Geld für einen Arzt oder Medikamente hat, wird oft davon überzeugt, an Testreihen teilzunehmen. Oder die Ärzte geben die Produkte an ihre Patienten weiter, ohne dass diese davon wissen, dass es sich um ein nicht zugelassenes Medikament handelt.

Medikamententests mit Todesfolge

Es kann schon einmal vorkommen, dass ein „Versuchskaninchen“ stirbt – auch diese Erfahrung mussten die beiden Reporter machen. Doch in Ländern mit steigender Einwohnerzahl ist das kein großes Problem für die Pharma-Konzerne. Außerdem kosten Tests in der Schwellenländern nur halb so viel, die Testpersonen sind bequemer und auch die Behörden mischen sich nicht ein. Weitere Informationen zur Episode Pharma-Sklaven sowie zum Format die story finden sie Sie auf wdr.de. Die Sendung beginnt am heutigen Abend, den 10. September, um 22:00 und endet um 22:45.

Bürgerreporter:in:

Franziska Müller aus Hamburg

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