Neue Wechselgerüchte: Lukas Podolskis Karriere am Scheideweg?
Nach dem enttäuschenden 0:2 gegen Polen wollte die DFB-Elf in Gelsenkirchen gegen Irland drei Punkte einfahren und die Ausgangsposition in der EM-Quali verbessern. Was folgte, war ein ernüchterndes 1:1 der Weltmeister. Lukas Podolski absolvierte dabei sein 120. Länderspiel und schilderte nach der Partie seine Situation beim FC Arsenal mit ernsten Worten. Ein Wechsel scheint nun mehr als wahrscheinlich - wohin wird der Weg von Podolski führen?
45 Minuten stand Lukas Podolski gestern gegen die Iren auf dem Platz und konnte erneut nur eine durchschnittliche Leistung zeigen. Dass vor allem seine geringe Einsatzzeit bei seinem Klub Arsenal London Schuld daran ist erkennt der 29-jährige auch selbst. So sagte er laut transfermarkt.de nach dem EM-Qualifikationsspiel in der Mixed-Zone der Veltins-Arena: „Ich kann meine Situation ganz gut einschätzen, und die Situation im Verein muss sich jetzt ändern.“
Wechselwunsch: Wohin geht die Reise des Lukas Podolski?
Sowohl an Torgefahr als auch an Explosivität ist bei Lukas Podolski momentan nichts zu erkennen. Sein Problem ist ein sich immer wiederholender Teufelskreis. Ohne Einsätze keine Form und ohne Form keine Einsätze. Bei seiner Londoner Wirkungsstätte stand der Offensivspieler bei 13 Pflichtspielen nur fünf Mal auf dem Rasen und davon nur einmal von Beginn an. Obwohl seinem Trainer Arsene Wenger momentan sechs Offensivkräfte nicht zur Verfügung stehen, kommt "Prinz Poldi" nicht zum Zug. Deswegen äußerte sich der Ex-Bayernspieler zuletzt wie folgt: „Mal schauen, was jetzt passiert, und mal schauen, was im Winter passiert. Dass ich damit nicht zufrieden bin, ist ja klar“
Das Aus in der Nationalelf?
"Man spürt, er hat seit einigen Wochen noch keine Spielpraxis. Phasenweise hat er für Betrieb gesorgt. Aber für eine längere Zeit, für 90 Minuten, fehlt ihm noch die Kraft" sagte der Bundestrainer Joachim Löw laut transfermarkt.de weiter und nahm Lukas Podolski mit dieser Aussage noch in Schutz. Doch für den Arsenal-Spieler sieht es nicht gut aus, denn Löw hat auf seiner Position vermehrt jüngere und bessere Spieler zur Verfügung stehen und müsste eigentlich den Nationaltrainer mit Leistungen von sich überzeugen, was er aber seit langem nicht hat. Dazu kommt dass „Jogi“ nicht davor zurückschreckt altehrwürdige Spieler aus der Nationalmannschaft zu werfen sobald sie ihren Zenit überschritten haben. So wurden bereits Michael Ballack, Thorsten Frings und Jens Lehmann unter Joachim Löw aus dem Nationalmannschaftskader verbannt.
Für Poldi soll es Angebote aus Italien und der Türkei geben. Fans aus der Bundesliga dürfen sich noch keine Hoffnungen machen, da eine Rückkehr nach Deutschland für den 29-Jährigen zum jetzigen Zeitpunkt kein Thema ist. Doch wenn der Mittelfeldspieler weiter für Deutschland auflaufen will, muss er sich für einen Vereinswechsel entscheiden.
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Bürgerreporter:in:Jörg Schmitt aus München |
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