Was ist die Sommersonnenwende?
Am 21. Juni ist Sommersonnenwende. An diesem Tag steht die Sonne in unseren Breiten am Höchsten und markiert somit den Sommeranfang. In vielen nördlichen Ländern, wie Schweden, wird dieser Tag ausgiebig gefeiert. Was genau ist die Sommersonnenwende?
Morgen ist es so weit. Am 21. Juni ist die Sommersonnenwende. Er kennzeichnet den Tag, an dem die Mittagssonne am Höchsten steht und der Sommer offiziell beginnt. Jedoch werden ab diesem Tag die Tage wieder kürzer, da es wieder früher dunkel wird. Vor allem in nördlichen Ländern wie Schweden, Dänemark, Finnland oder Norwegen wird laut “Frankfurter Allgemeine” der Mittsommertag groß gefeiert. Der Grund dafür ist, dass die Sonne im Sommer am längsten am Himmel bleibt und im Gegensatz dazu im Winter so gut wie nie zu sehen ist. Deshalb fällt dort der Unterschied zwischen Winter und Sommer viel größer auf als in anderen Breitengraden. Es gibt jedoch nicht nur eine Sommersonnenwende, sondern auch eine Wintersonnenwende. An diesem Tag lässt sich die Sonne wenigsten hin und wieder blicken und ab dann geht die Anzahl der Sonnenstunden auch wieder hoch. Dieser Tag ist rund um den 21. Dezember.
Eine lange Tradition
Die Sommer- und Wintersonnenwende wird aber nicht erst seit Kurzem gefeiert, sondern schon vor tausenden von Jahren war dieser Tag ein Grund zum Feiern. Der Tag soll sogar zu den ältesten Feiertagen der Welt zählen. Die Himmelsscheibe von Nebra, welche circa 3.600 Jahre alt ist, soll im Zusammenhang mit den Sommer- und Wintersonnenwenden stehen. Auch das weltbekannte Stonehenge soll etwas mit der Sommersonnenwende zu tun haben. Entstanden ist das riesige Steingebilde ungefähr zur gleichen Zeit wie die gigantischen Pyramiden aus Ägypten. Laut “Augsburger Allgemeine” glaubten die Menschen von früher, dass an der Sommersonnenwende die Götter auf die Erde kommen, weshalb große Feste mit Feuer veranstaltet wurden.
Bürgerreporter:in:Christian Gruber aus Dortmund |
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